„Fokussiere Dich auf Deine wettbewerbsdifferenzierenden Stärken und Deine darauf aufbauende Marktposition. Denn ohne ein wertorientiertes Geschäftsmodell ist ein nachhaltiger Turnaround nicht machbar.“
Download auf LeanDownloads Preis: Kostenfrei Anbieter: Georgiy Michailov
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Georgiy Michailov hat einen Artikel im LeanNetwork veröffentlicht, am 20. 07. 2023
Danke für das Teilen dieses wichtigen Aspektes mit den detaillierten Differenzierungen. Ich halte die Behandlung einer Fehlerkultur für dysfunktional. Sie folgt noch aus einer mechanistischen Weltsicht, nach der Organisationen als Maschinen gedacht und behandelt werden. In unserem Harlekin-Blog habe ich in 2021 auch über die Unterscheidung von Fehler und Irrtum geschrieben. Auch für mich ist der Bezug auf das Cynefin Framework hierfür wertvoll. Insbesondere hinsichtlich eines Aspektes, den David hervorgehoben hat: für die Folgen von Fehlern ist man verantwortlich, für die Folgen von Irrtümern nicht. Das halte ich für eine wichtige Konsequenz aus dieser Unterschiedung.
Ein sehr ähnliche Diskussion hatte ich kürzlich in einer Maschinenbaufirma. Auch dort war man sehr unglücklich über das Wort Fehlerkultur.
Fehler (und auch Irrtümer) werden immer sofort mit Menschen assoziiert - und somit ist man auch immer sofort beim WER hat es verbockt.
In diesem Unternehmen haben wir nun "Fehlerkultur" durch "Umgang mit Defekten" ersetzt. So konzentriert man sich auf das
WAS ist passiert
WARUM ist es passiert
WELCHE Maßnahmen müssen wir treffen, um Defekte in Zukunft zu vermeiden.
Fehler, also Abweichungen vom Soll werden nun "Defekte" genannt.
Fehlende, unvollständige, nicht richtig spezifizierte, oder falsche Definitionen in Prozessen sind "Singularitäten".
Das hat die "Fehlerkultur" binnen kurzer Zeit auf eine sachliche Ebene gebracht, die sehr viel emotionsfreier bearbeitet wird, als vorher.
Nach dem Abschluss des ersten BWL-Studiums in Usbekistan sowie Zwischenstationen in der Türkei, Holland und Deutschland habe ich mein VWL-Studium in Freiburg 2003 erfolgreich abgeschlossen. Bereits während des Studiums lernte ich SMP als Praktikant kennen. Das Wertegerüst und spannende Aufgaben ließen mich nicht mehr los. In den letzten Jahren konnte ich alle Entwicklungsstufen durchlaufen und wurde 2009 Partner und 2013 Managing Partner.
Intern verantworte ich mit Kollegen das Gebiet Süddeutschland, das strategische Marketing sowie Vertrieb und Methodenentwicklung. Darüber hinaus liegen meine Kompetenz-Schwerpunkte in den Bereichen profitables Wachstum, wertorientierte Geschäftsmodelle sowie Vertriebsoptimierung.
Schwerpunkte
Konzipierung und Umsetzung von Turnaround- und Performance-Programmen
CompetenceCenter-Leitung: Wachstum und Vertrieb
Die meisten Projekte mit Schwerpunkt auf Konsumgüter, Handel, Erneuerbare Energien, Maschinenbau, Bauzulieferer sowie Automotive
Handelsblatt-Auszeichnung für die beste operative Restrukturierung
Dozent am IfUS-Insitut für Unternehmenssanierung
Erfahrung
Langjährige Praxis im Turnaround- und Wachstums-Management im gehobenen Mittelstand mit internationaler Ausrichtung, über 85 Mandanten in den letzten 20 Jahren
Mitglied des TMA Deutschland (Gesellschaft für Restrukturierung TMA Deutschland e.V.)