Transformations-Knowhow trifft Glücksphilosophie

Oder: Worauf es im Leben wirklich ankommt

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In einer Studie über das Leben und Selbstverständnis heutiger Väter, die Anfang des Jahres von der TU Braunschweig und der Fachhochschule Kiel publiziert wurde und insbesondere auf einem Online-Survey unter 2.200 Männern basierte, erachteten nur 2,2 Prozent der Befragten Disziplin als wichtigsten Wert, den sie ihren Kindern vermitteln möchten. 

59,4 Prozent hingegen nannten das Zeigen von Zuneigung als wichtigstes, was sie ihren Töchtern oder Söhnen vermitteln möchten. 

Für Prof. Dr. Henning Werner, Experte für Transformationen und Sanierungen von der SRH Hochschule Heidelberg, dürfte beides kein Widerspruch sein. Henning, den ich schon seit vielen Jahren kenne und schätze, ist ein großer Freund der Disziplin im Sinne der Selbstdisziplin, weil sie einem hilft, konsequent zu handeln und einmal Angefangenes auch zu Ende zu bringen. Zugleich ist er ein liebevoller Vater. 

Ablesen lässt sich das an einem kleinen, besonderen Büchlein, das nur in einer Auflage von 20 Exemplaren existiert und in keinem Buchladen erhältlich ist: „Die Philosophie des Glücks“. Geschrieben hat Henning es für seine Kinder, und es geht darin um einige Sätze, einige Erkenntnisse, die ihm für ein zufriedenes Leben wichtig erscheinen und die er ihnen deshalb weitergeben möchte. 

Ich schätze mich froh, ein guter Freund von Henning zu sein, und fühle mich geehrt, von ihm eines dieser 20 Exemplare bekommen zu haben. 

Natürlich geht es in unserem Gespräch für die „SMP LeaderTalks“ zu Anfang um das Fachliche, das uns verbindet, wie den „Zertifikatslehrgang Transformations- & Turnaround-Manager“. Dreimal hat dieser Lehrgang inzwischen stattgefunden, an dem ich (sehr gerne!!) als Dozent mitwirke. Und Henning führt derzeit die größte deutsche Studie zur Bedeutung von Chief #Transformation Officers für erfolgreiche Transformationen durch, mit teilweise sehr überraschenden Ergebnissen. 

Für mich persönlich noch wichtiger und eindrucksvoller war allerdings der Teil des Gesprächs, der dann folgte: eben über seine „Philosophie des Glücks“. Dabei ging es um viele, auch sehr unterschiedliche Fragen: 

Haben wir unser Glück selbst in der Hand?

Aus welchen drei Säulen bestehen Beziehungen?

Und vor allem: Wie schaffe ich es, beim Kite-Surfen mehrere Meter hoch in die Luft zu springen und dann auch noch sicher zu landen? 😊

Henning ist ein Mensch mit vielen Facetten, und das Gespräch mit ihm zeigt: Es schließt sich nicht aus, seinen Kindern den Wert von Disziplin näher zu bringen und zugleich Zuneigung zu zeigen – oder viel zu arbeiten und zugleich Freude am Leben zu haben. Die Welt ist nicht schwarz-weiß. Und es lohnt sich, von Zeit zu Zeit innezuhalten und zu reflektieren, was wir erleben, statt immer nur von Termin zu Termin, von Tag zu Tag zu hetzen. 

Mich hat Henning Werner jedenfalls dazu inspiriert, selbst einmal genauer darüber nachzudenken, welche Leitprinzipien für mein eigenes Leben wichtig waren. Mehr dazu in der nächsten Woche.  

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Vielen Dank im Voraus 🙏

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