Green Industry im Fokus: Nachhaltigkeit durch Energie- und Ressourceneffizienz sowie Kreislaufwirtschaft
Umweltprobleme und Ressourcenknappheit sind nur zwei Stichworte, welche im unmittelbaren Zusammenhang mit Green Industry stehen. Der Begriff repräsentiert einen Wandel in der Art und Weise, wie Unternehmen produzieren sowie einen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
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Green Industry ist ein Wirtschaftszweig, der darauf abzielt, umweltfreundliche Praktiken in Produktions- und Geschäftsprozesse zu integrieren. Sie beinhaltet eine Vielzahl von Sektoren, darunter Energieerzeugung, Landwirtschaft, Fertigung, Bauwesen und Transport. Das übergeordnete Ziel besteht darin, Ressourcen effizienter zu nutzen, die Umweltauswirkungen zu minimieren und die langfristige Nachhaltigkeit zu fördern.
Ein Schlüsselaspekt von Green Industry ist u.a. die Verbesserung der Energieeffizienz. Hier geht es darum, weniger Energie für denselben oder sogar einen höheren Ausstoß zu vermeiden.
Ein weiterer entscheidender Aspekt von Green Industry ist die Ressourceneffizienz. Dies bezieht sich auf die effiziente Nutzung von Rohstoffen und Materialien, um Abfall zu minimieren und die Lebensdauer von Produkten zu verlängern. Kreislaufwirtschaft ist ein Ansatz, der Ressourceneffizienz fördert.
Ganz allgemein kann gesagt werden, dass Green Industry sich auf einen wirtschaftlichen und industriellen Sektor, der sich auf nachhaltige und umweltfreundliche Praktiken konzentriert. Ziel der Green Industry ist es, die Umweltauswirkungen von industriellen Prozessen zu minimieren, Ressourcen effizienter zu nutzen und die Nachhaltigkeit zu fördern wie zum Beispiel:
Nachhaltigkeit: Die Green Industry strebt nachhaltige Produktions- und Fertigungsprozesse an, bei denen die Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts minimiert werden. Dies umfasst den Einsatz erneuerbarer Energiequellen, die Reduzierung von Abfällen und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.
Umweltschutz: Umweltschutz ist ein Schlüsselaspekt der Green Industry. Unternehmen in diesem Sektor bemühen sich, umweltschädliche Emissionen zu reduzieren, Abfälle zu minimieren und den Einsatz schädlicher Chemikalien zu begrenzen.
Erneuerbare Energien: Ein wichtiger Schwerpunkt der Green Industry liegt auf erneuerbaren Energien wie Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft und Biomasse. Diese sauberen Energiequellen ersetzen fossile Brennstoffe und tragen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen bei.
Nachhaltige Produkte und Technologien: Die Green Industry entwickelt und produziert nachhaltige Produkte und Technologien, die den ökologischen Fußabdruck minimieren. Dies umfasst energiesparende Geräte, umweltfreundliche Baumaterialien und emissionsarme Transportmittel.
Kreislaufwirtschaft: Die Green Industry fördert die Idee der Kreislaufwirtschaft, bei der Produkte und Materialien wiederverwendet, recycelt oder auf andere Weise nachhaltig genutzt werden, anstatt sie nach der Verwendung wegzuwerfen.
Regulierung und Zertifizierung: Es gibt eine Vielzahl von Umweltstandards und Zertifizierungen, die in der Green Industry verwendet werden, um die Einhaltung von Umweltvorschriften und -normen sicherzustellen. Beispiele sind ISO 14001 für Umweltmanagementsysteme und das EU-Ecolabel.
Wirtschaftlicher Nutzen: Die Green Industry kann wirtschaftliche Vorteile bieten, indem sie neue Geschäftsmöglichkeiten schafft, Arbeitsplätze schafft und Innovationen fördert. Nachhaltige Praktiken können auch die Energieeffizienz verbessern und die Betriebskosten senken.
Umweltherausforderungen: Obwohl die Green Industry einen positiven Einfluss auf die Umwelt hat, stehen ihr weiterhin Herausforderungen gegenüber, darunter die Bewältigung von Umweltauswirkungen in komplexen Lieferketten, die Entwicklung kostengünstiger nachhaltiger Technologien und die Anpassung an sich ändernde Umweltauflagen.
Städte und Gemeinden sind sehr wichtige Akteure, wenn es um die Umsetzung der klimapolitischen Ziele im Rahmen der Klimawende geht – ohne engagierte Kommunen können die übergeordneten nationalen und internationalen Ziele nicht erreicht werden. Viele kommunalpolitische Entscheidungsträger erkennen die Zeichen der Zeit und leisten mit ihren Kommunen einen eigenen aktiven Beitrag.
Green Cluster der Stadt Mannheim
Die Universitätsstadt Mannheim setzt verstärkt auf Zukunftstechnologien und setzt in der Metropolregion Rhein-Neckar mit 2,4 Mio. Einwohnern und etwa 920.000 Beschäftigten mit dem Innovationszentrum Green Tech (IZ Green Tech) ein starkes Zeichen, um die Entwicklung und Umsetzung von Technologien in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz - den sogenannten grünen Technologien - zu fördern. Seit Anfang Juli 2022 können grüne Gründungsvorhaben in Verbindung mit dem landesweiten exi-Gutschein gemeinsam mit der FWTM in Freiburg, der Grünhof GmbH in Freiburg und der TFU GmbH in Ulm als Beratungspartner gefördert werden.
Zusätzlich ist im Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung das Green Industry Cluster angesiedelt mit der Zielsetzung, die Transformation in Richtung Klimaneutralität voranzutreiben.
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