Integrierte Projektabwicklung (IPD)



Die IPD wird üblicherweise im Bauwesen, d.h. im Bereich Lean Construction, angewendet. Es geht hier um eine kollaborative Allianz von Menschen, Systemen, Geschäftsstrukturen und -praktiken, um Projektergebnisse zu optimieren und die Effizienz in allen Phasen des Entwurfs, der Herstellung und des Baus zu maximieren. Um den Wert für den Eigentümer zu erhöhen wird Verschwendung reduziert, indem alle Beteiligten mit ihren Einsichten und Talente einbezogen werden. Idealerweise ist eine solche Projektabwicklung eine ausgewogene Balance aus Effizienz und Effektivität.

Die 8 Hauptphasen der integrierten Projektabwicklung lauten:

  1. Konzeptualisierungsphase (erweiterte Programmierung)
  2. Kriterien-Entwurfsphase (erweiterter schematischer Entwurf)
  3. Detaillierte Entwurfsphase (erweiterte Designentwicklung)
  4. Phase der Implementierungsdokumente (Konstruktionsdokumente)
  5. Überprüfungsphase der Behörde
  6. Buyout-Phase
  7. Bauphase
  8. Auslaufphase

IPD dient dazu, verschiedene Probleme im zeitgenössischen Bauwesen zu lösen, wie z.B. geringe Produktivität und Verschwendung, Zeitüberschreitungen, Qualitätsprobleme und Konflikte während des Bauens zwischen den wichtigsten Interessenvertretern. Eine steigende Anwendung digitaler Darstellungs- und Modellierungsmöglichkeiten in der Bauindustrie gestattet ergänzend eine bessere und transparentere Zusammenarbeit zwischen allen Projektbeteiligten.



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