Wie du als Lean Leader Menschen inspirierst und unterstützt
Wenn Du Menschen in deinem Team auf ihrem Weg der kontinuierlichen Verbesserung unterstützen und inspirieren möchtest, solltest du dir im ersten Schritt Klarheit zu verschaffen, was dir als Führungskraft wichtig ist.
Auf dieser Basis nimmst du die drei Rollen des Lean Leaders ein und entwickelst eine Lernkultur in deinem Team.
Wenn Du Menschen in deinem Team oder deinem Umfeld auf ihrem Weg der kontinuierlichen Verbesserung unterstützen und inspirieren möchtest, empfehle ich dir im ersten Schritt, dir selbst Klarheit zu verschaffen, was dir als Führungskraft wichtig ist.
- Was ist dein Purpose als Führungskraft?
- Welchen Einfluss möchtest du auf die Menschen in deinem Team haben?
Diese Frage für dich zu beantworten, ist wesentlich für deinen Erfolg als Führungskraft.
Nimm dir Zeit, darüber nachzudenken!
Die Bedeutung deines Purpose als Führungskraft
Nur wenn du weißt, was dir wichtig ist und was du bewirken möchtest, kannst du dich darauf fokussieren.
Nur so kannst du dir beantworten, welche Verhaltensweisen damit übereinstimmen, wer du als Führungskraft sein willst.
Und nur damit kannst du Schritt für Schritt effektiver darin werden, das, was dir wichtig ist, auch zu leben und zu erreichen.
Die Entwicklung der Menschen steht im Vordergrund
Das Motto von Toyota “We develop people while we make cars.” bringt den Purpose eines durch Lean Leadership geprägten Unternehmens auf den Punkt: Die Entwicklung der Menschen in der Organisation und eine Haltung des Lernens stehen klar im Vordergrund. Durch den Fokus auf die Menschen und deren kontinuierlliche Weiterentwicklung können die Kundenbedürfnisse am besten erfüllt und die finanziellen Ziele am besten erreicht werden.
Die Rollen eines Lean Leaders
Wenn du dich als Führungskraft an Lean Leadership orientieren möchtest, solltest du folgende drei Rollen ausfüllen:
1) Weise die Richtung
Ein Lean Leader schafft Klarheit, in welche Richtung sich das Team und die Organisation weiterentwickeln sollte und welche großen Ziele die Richtung weisen. Dabei sollten diese Ziele mit einer Lern-Ambition entwickelt werden, statt sich als Instrument des Performance Managements zu verstehen: Das bedeutet Ziele, die daran ausgerichtet sind, was nötig ist, statt daran, was erreichbar scheint. Denn durch eine Haltung des Lernens, durch ein sicheres Umfeld, das auch erlaubt, ein Ziel nicht im ersten Anlauf zu erreichen und stattdessen zu lernen und durch kontinuierliche Lernzyklen (PDSA) kann die Organisation deutlich mehr erreichen.
2) Gib Unterstützung
Ein Lean Leader gestaltet für seine Mitarbeitenden, gute Bedingungen, um zu lernen und um erfolgreich zu sein.
Dazu braucht es einen Wandel hin zu weniger ausformulierten Arbeitsaufträgen und stattdessen mehr offenen Fragen, die beim Durchdenken eines Themas unterstützen. Es braucht außerdem ein Klima, in dem es möglich ist, auch einmal Fehler zu machen, ohne seiner Karriere zu schaden.
3) Entwickle Dich selbst als Führungskraft weiter
Ein Lean Leader ist ein Role Model des Lernens und der Weiterentwicklung. Genauso wie Prozesse oder Unternehmenskultur als Business Conditions, die von kontinuierlicher Verbesserung profitieren, erkannt werden, sieht der Lean Leader auch bei sich selbst stets Potential zur Weiterentwicklung und zum Lernen. Wenn du deine Lernthemen mit deinem Team teilst und dir deren Feedback einholst trägst du bereits eine guten Teil zur Lernkultur bei.
Mit einer Haltung des Lernens zum Erfolg
Wenn du dich daran machst, diese drei Rollen mehr und mehr auszufüllen, trägst du nicht nur zur Lernkultur und dem Erfolg deiner Organisation bei, sondern wirst auch mit deinem Team erfolgreicher und - vermutlich - glücklicher sein.
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