Von Nein-Sagen bis Kanban: Erfolgreiche Strategien im Aufgabenmanagement
Das Organisieren deiner persönlichen Aufgaben im Alltag, kann manchmal so verwirrend sein wie ein Labyrinth. Mit jeder Ecke, die du umdrehst, gibt es eine neue Methode oder ein Tool, das verspricht, dir dein Aufgabenmanagement zu erleichtern. Auch wenn ich zugegebenermaßen noch keinen goldenen Faden gefunden habe, um mich perfekt durch das Aufgabenmanagement Labyrinth zu führen, bin ich gewappnet mit einer Karte voller hilfreicher Tipps und Tricks, die ich gerne mit dir teilen möchte!
Aufgabenmanagement: Was macht eine gute Methode aus?
Bevor ich in die verschiedenen Methoden eintauche, möchte ich kurz erläutern, was für mich die wichtigen Aspekte für eine gelungene Aufgaben Organisation sind:
- Organisation und Übersichtlichkeit: Man sollte seine Aufgaben effizient organisieren können, ohne dass es kompliziert wird.
- Klare Prioritäten: Es ist essentiell zu wissen, was jetzt wichtig ist und was später erledigt werden kann.
- Konkrete, umsetzbare Aufgaben: Sie sollten präzise genug sein, damit man sie ohne große Probleme abschließen kann.
- Denken in Ergebnissen: Hier lasse ich mich von Objective Key Results (OKR) inspirieren, um nicht nur Outputs, sondern vor allem die erwünschten Outcomes zu betrachten.
- Flexible Planung: Aufgaben sollten je nach Bedarf gruppiert und neu priorisiert werden können.
- Alles an einem Ort: Notizen und Gedanken zu Aufgaben sollten schnell auffindbar sein, besonders bei Teamarbeit.
Methoden, die dich im Aufgabenmanagement unterstützen könnten:
- Getting Things Done (GTD): Ein System, das hilft, sich auf die Aufgaben zu konzentrieren und diese in handliche Stücke zu unterteilen.
- Getting Sh*t Done: Eine weniger komplexe Alternative zu GTD, die auf tägliche Planung setzt.
- The Agile Way: Eine Methode, die sich stark von agilen Vorgehensweisen inspirieren lässt.
- Eat the Cockroach / Eat the Frog: Ein einfacher Ansatz: Beginne mit der am wenigsten angenehmen Aufgabe.
- Eisenhower Matrix: Hilft schnell zu entscheiden, was gerade wichtig ist.
- OHIO (Only Handle It Once): Ein Ansatz, der dazu ermutigt, eine Aufgabe sofort zu erledigen, wenn sie in Angriff genommen wird, anstatt sie immer wieder zu verschieben.
- Kanban: Eine Methode, die eine klare visuelle Darstellung von Aufgaben bietet, die erledigt werden müssen, gerade bearbeitet werden oder bereits abgeschlossen sind.
Der Trick mit dem Nein-Sagen
Manchmal kann das simpelste Werkzeug, das Nein-Sagen, ein Lebensretter sein. Eine klare Priorisierung hilft dabei, die To-Do-Liste zu verkleinern und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Die richtige Tool-Wahl:
Die Auswahl des richtigen Tools kann überwältigend sein. Hier sind einige Tools, die ich im Laufe der Zeit kennengelernt habe:
Klare, einfache To-Do-Listen:
- Agenda,
- Todoist,
- TickTick
Ein visuelles Kanban-Board, das besonders für Projekte geeignet ist:
- Trello
Diverse Tools, die Aufgabenmanagement und Teamarbeit erleichtern:
- Workflowy,
- Awork,
- Asana,
- Zenkit
Intuitive Tools, die helfen, die täglichen Aufgaben zu organisieren und Prioritäten zu setzen:
- Any.do,
- Things,
- Notion,
- Craft
Zum Abschluss
Manchmal ist das einfachste Tool oft das effektivste: Zettel und eine Wand. Du kannst deine Aufgaben auf einzelne Zettel schreiben und sie an einer Wand anordnen, um eine klare Übersicht über alle deine Aufgaben zu haben. Es kann erfrischend sein, digitale Tools beiseitezulegen und sich auf diese grundlegende Methode zu verlassen.
Egal welche Methode oder welches Tool du wählst, das Wichtigste ist, dranzubleiben und sich nicht von der schieren Menge an Möglichkeiten überwältigen zu lassen.
Ich hoffe, dieser Artikel gibt dir einen klaren Ausgangspunkt und wünsche dir viel Erfolg bei deinem persönlichen Aufgabenmanagement! Und wenn du weitere Methoden oder Tools kennst, teile sie doch in den Kommentaren.
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