Wie wir Unternehmen revitalisieren und das duale Ausbildungssystem weiterdenken
💡 Wie können wir Unternehmen nicht nur retten, sondern nachhaltig revitalisieren?
In meinem neuen Artikel stelle ich einen innovativen Ansatz vor, der das duale Ausbildungssystem, die Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Organisationsentwicklung kombiniert. Der Clou: Mitarbeitende lernen während der Umstrukturierung nicht nur neue Prozesse, sondern auch die Prinzipien der Organisationsentwicklung – und tragen dieses Wissen weiter. 🚀
Statt Unternehmen einfach zu sanieren, machen wir sie zu Leuchtturmprojekten, die anderen als Vorbild dienen.
👉 Lies mehr über diesen spannenden Ansatz und lass uns über die Zukunft der Organisationsentwicklung diskutieren!
#Organisationsentwicklung #Kreislaufwirtschaft #DualesSystem #Unternehmensentwicklung #Transformation
Stell dir vor, ein Unternehmen, das kurz vor dem Aus steht – sei es durch eine fehlende Nachfolge, eine drohende Insolvenz oder durch den demografischen Wandel – wird nicht nur gerettet, sondern vollständig revitalisiert. Und das Beste daran: Die Mitarbeitenden des Unternehmens werden dabei zu internen Change Agents, die die Organisationsentwicklung von innen heraus weitertragen. Klingt ambitioniert? Genau darum geht es in meinem Ansatz, bei dem das duale Ausbildungssystem, die Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Organisationsentwicklung zusammengeführt werden.
Die Idee: Organisationsentwicklung als Kreislaufsystem
Das traditionelle Modell der Unternehmensberatung hat ein großes Problem: Externe Berater*innen stoßen oft auf Widerstände innerhalb der Organisation, weil sie die Kultur nicht gut genug kennen. Doch was wäre, wenn die Organisationsentwicklung nicht von außen käme, sondern aus dem Unternehmen selbst? Genau hier setzt mein Konzept an.
Statt externe Lösungen aufzudrängen, baue ich auf ein tandemartiges Modell: Die Organisationsentwicklung wird eng mit dem Unternehmen verknüpft. Mitarbeiter*innen arbeiten im Tagesgeschäft und erlernen gleichzeitig die Prinzipien der Organisationsentwicklung – ganz nach dem Vorbild des dualen Ausbildungssystems.
Duales System der Organisationsentwicklung: Lernen durch Arbeiten
In Deutschland ist das duale Ausbildungssystem in der Berufsausbildung seit Langem erfolgreich: Die Verbindung von Theorie und Praxis sorgt fĂĽr eine tiefgreifende und praxisnahe Ausbildung. Warum also nicht dieses Modell auf die Organisationsentwicklung anwenden?
Mitarbeitende, die sich in einem Unternehmen befinden, das gerade revitalisiert wird, lernen nicht nur neue Prozesse und Strukturen, sondern auch die Prinzipien der Organisationsentwicklung. Sie werden zu internen Experten und können das erworbene Wissen bei zukünftigen Projekten weitergeben.
Vorteile:
Praxisnahe Ausbildung: Die Mitarbeitenden lernen direkt am lebenden Objekt. Sie sind aktiv am Veränderungsprozess beteiligt und erleben die Auswirkungen ihrer Arbeit unmittelbar.
Interne Change Agents: Nach der Transformation des Unternehmens sind diese Mitarbeitenden in der Lage, bei der nächsten Herausforderung – sei es ein weiteres Projekt oder die Weiterentwicklung im eigenen Unternehmen – eine zentrale Rolle zu übernehmen.
Wissen bleibt im Unternehmen: Das Wissen ĂĽber Organisationsentwicklung bleibt in der Organisation verankert und kann immer wieder angewendet werden.
Kreislaufwirtschaft als Modell fĂĽr Transformation
In der Kreislaufwirtschaft geht es darum, Ressourcen so zu nutzen, dass sie wiederverwendet werden und keinen Müll hinterlassen. Genauso sehe ich die Rolle der Organisationsentwicklung: Wissen und Fähigkeiten, die in einem Unternehmen aufgebaut werden, können in einem nächsten Unternehmen wieder genutzt werden – ein Kreislauf von Wissen und Fähigkeiten entsteht.
Nach der erfolgreichen Transformation eines Unternehmens kann dieses als Leuchtturmprojekt dienen. Es wird ein Beispiel dafür, dass nachhaltige Veränderung möglich ist, und bietet gleichzeitig den Raum, um weitere Projekte zu starten. Das neu gewonnene Wissen kann nahtlos in das nächste Unternehmen übergehen.
Ein nachhaltiger Ansatz fĂĽr Unternehmensrevitalisierung
In vielen Fällen werden Unternehmen übernommen, um sie zu restrukturieren und kurzfristige Gewinne zu erzielen. Doch diese Praktik führt oft dazu, dass Unternehmen „ausgeblutet“ werden, ihre Substanz und Identität verlieren. Mein Ansatz ist anders: Es geht nicht darum, das Unternehmen zu übernehmen, um es auszuschlachten, sondern um es zu revitalisieren. Das Unternehmen wird nicht nur wirtschaftlich gestärkt, sondern auch als positives Beispiel für andere Unternehmen etabliert.
So funktioniert es:
Unternehmen identifizieren: Der erste Schritt ist die Auswahl eines Unternehmens, das sich in einer schwierigen Lage befindet – sei es durch Insolvenz, Generationenwechsel oder demografische Veränderungen.
Duale Organisationsentwicklung implementieren: Die Mitarbeitenden des Unternehmens werden in die Organisationsentwicklung einbezogen und zu internen Change Agents ausgebildet, während sie weiter ihrer regulären Arbeit nachgehen.
Transformation und Leuchtturmprojekt: Das Unternehmen wird revitalisiert und dient als Leuchtturmprojekt, das zeigt, wie nachhaltige Transformation funktioniert. Gleichzeitig entsteht eine Pipeline aus Wissen und Fähigkeiten, die in zukünftigen Projekten genutzt werden kann.
Weiterentwicklung und Kreislauf: Sobald ein Unternehmen stabilisiert wurde, wird das Modell auf ein weiteres Unternehmen angewandt. So entsteht ein Kreislauf, in dem Wissen und Fähigkeiten kontinuierlich genutzt und weitergegeben werden.
Warum dieser Ansatz funktioniert:
Tiefe kulturelle Verankerung: Durch die enge Verknüpfung von Organisationsentwicklung und dem Unternehmen selbst wird eine tiefere kulturelle Verankerung geschaffen. Die Veränderung wird nicht nur von außen herangetragen, sondern wächst von innen heraus.
Nachhaltigkeit und Skalierbarkeit: Der Prozess ist nachhaltig, weil Wissen und Fähigkeiten wiederverwendet werden können. Gleichzeitig ist das Modell skalierbar, da interne Change Agents immer wieder neu in Projekte integriert werden können.
Wirtschaftlicher und kultureller Erfolg: Unternehmen werden nicht nur wirtschaftlich revitalisiert, sondern auch als Vorbilder für andere Unternehmen etabliert. Die langfristige Stabilität und der Erfolg stehen im Vordergrund.
Ein Handwerksbetrieb der Organisationsentwicklung.
Stell dir Organisationsentwicklung wie einen Handwerksbetrieb vor. Ein Handwerker nimmt ein altes Möbelstück, arbeitet es sorgfältig auf und gibt ihm neuen Wert. Genauso wird ein Unternehmen nicht einfach restrukturiert, sondern „aufgearbeitet“ – es erhält neue Vitalität und einen neuen Wert am Markt. Dieser Prozess sorgt dafür, dass das Unternehmen langfristig bestehen kann und gleichzeitig als Best-Practice-Beispiel für andere dient.
Fazit: Ein Kreislauf, der Unternehmen lebendig hält
Mein Ansatz verbindet das duale Ausbildungssystem, die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und die Organisationsentwicklung auf innovative Weise. Es entsteht ein nachhaltiger Kreislauf, der Unternehmen revitalisiert, Wissen aufbaut und langfristige Erfolge sichert. Anstatt Unternehmen ausbluten zu lassen, stärken wir sie, machen sie zu Leuchtturmprojekten und nutzen das Wissen, um das nächste Unternehmen zu unterstützen. Es geht dabei nicht um Wachstum als Unternehmen, sondern gemeinsame Weiterentwicklung als Netzwerk. Das macht anti-fragil und sorgt, im besten Fall, für gesunde Unternehmen mit sinnvoller Weiterentwicklung.
Was denkst du?
Könnte dieser Ansatz auch in deiner Branche oder deinem Unternehmen funktionieren? Wo ist dieser Gedanke gewachsen? Im Netzwerk vitaler Organisationen (vitale-organisationen.de)
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