Systeme vorbestimmter Zeiten (SVZ)
Systeme vorbestimmter Zeiten (SVZ) sind Verfahren um Arbeitsabläufen zu analysieren und um sogenannte Soll-Zeiten zu ermitteln. Dabei werden einzelne Bewegungen (z.B. Hinlangen, Greifen, Bringen, etc.) anhand von Tabellen aufwändig ermittelt und in Normalzeiten bei Normalleistung übersetzt.
Die Verfahren kommen bereits in der Planungsphase von Arbeitsabläufen bei der Massenfertigung zum Einsatz um zu ermitteln wie lange ein Mensch für eine ganz bestimmte Tätigkeit benötigt.
Frank Bunker Gilbreth ein Mitarbeiter von Frederick Winslow Taylor gilt als geistiger Vater welcher gemeinsam mit seiner Frau Bewegungsabläufe mit Hilfe von Filmaufnahmen analysierte und daraus eine Systematik entwickelte in welcher 17 Bewegungselemente ausreichend sind um Arbeitsabläufe zu beschreiben.
In Deutschland kommen heute im wesentlichen die folgenden zwei unterschiedliche Verfahren zum Einsatz:
- Das WORK-FACTOR-System und
- das Methods-Time Measurement (MTM)
Bildquelle: MTM ASSOCIATION e. V.
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