Ein Lichtlein brennt … Folge 169

Ein Lichtlein brennt … Folge 169

oder ... "Amor vincit omnia [...]"

#WMIA


Die Namen von Städten tragen oft eine Botschaft in sich! Die "ewige Stadt" Rom zum Beispiel oder die "Verbotene Stadt", ein Teil Pekings ...

Die Stadt, in der WMIA Incorporated seine Zentrale hat, nennt sich Los Straneros, was so viel heißt wie "Die Ungewöhnliche" … Allerdings träfe die Übersetzung "Die Merkwürdige …" auch auf sie zu!
Sie ist die Finanzhauptstadt dieses Planeten, der Nabel der Welt … wie Dr. h.c. Any Nemo, der CEO von WMIA Incorporated, gerne zu sagen pflegt!

Weihnachten, das Fest der Liebe geht an Los Straneros natürlich nicht vorbei ... und in der Vorweihnachtszeit ist man auf der Zielgeraden für dieses schöne Fest.

Nemo: "Wenn die Christen dieses Fest nicht schon hätten, wir würden es erfinden!"

Nun, wir werden sehen, was damit gemeint ist.

Nemo schlendert mit seinem engeren Führungskreis, also Elvira, dem Mönch Andrea und seiner Frau Fortunata durch die glitzernden Einkaufsstraßen von Los Straneros.

Nemo: "Wir sind der Zeit weit voraus."

Interviewer: "Ich empfinde diesen Einkaufsbummel nicht anders als anderswo ..."

Nemo: "Gut so! Du sollst ja auch glauben, es sei alles so romantisch wie früher."

Elvira: "Schau mal, da sind ganz viele Weihnachtsmänner."

Nemo: "Das sind unsere autonom laufenden Weihnachtsmänner … sehen echt aus. Sie scannen jede Person und unser Zentralcomputer errechnet anhand der Daten - also Kontostand und Interessen - mögliche Geschenkideen."

Elvira: "Ja und?"

Nemo: "Schau mal in das Schaufenster da drüben."

Elvira: "Oh Gott ...!"

Im Schaufenster stehen im 3D-Format all die Dinge, die Elvira gerne mag. Darüber flimmert natürlich eine Leuchtschrift: "Elvira, WMIA denkt an Dich, wir sind für Dich da!"

Elvira: "… und das sehe nur ich?" Nemo: "Na klar …"

Andrea: "Ganz richtig ist das ja nicht, dass WMIA für uns alle da ist, eher ist es umgekehrt."

Nemo: "Jetzt sei mal nicht so genau … "

Fast wie ein Zitat aus alten Zeiten mutet der wenn auch einzige Glühweinstand in dem Spektakel an.

Nemo: "Schau mal, wir sind für die Menschen da ... hier am Glühweinstand wird genau registriert, wer was und wieviel trinkt!"

Fortunata: "Und wofür ist das gut? Wahrscheinlich wieder für WMIA, oder?"

Die Antwort Nemos zu protokollieren, erübrigt sich und man könnte es so zusammenfassen: Alles, was gut für WMIA ist, ist gut für die Menschheit. Na dann, Prost auf die Leberwerte und die Anpassung des Krankenkassenbeitrags!

Am Rande der atemlosen Glitzerwelt hat Umbra, der Bruder Nemos einen Stand aufgebaut. Umbra ist Bauer in den Bergen der Riviera, er macht neben Oliven auch feinen Honig und zieht Honigkerzen. Eine davon brennt vor seinem Stand.

Es ist ruhig dort, abseits der lauten Lichter, des Brimboriums um die Liebe, die ja am 24. Dezember plötzlich auf die Welt kommt oder so …

Andrea führt Nemo vor die brennende Honigkerze.

Andrea: "Fühlst Du das Licht?"

Nemo schaut irritiert: "Was meinst Du damit, das Licht fühlen?"

Andrea: "Ich würde es Dir gern erklären, aber weder habe ich die Worte noch hast du die Ohren …"

Der kalte Wind weht Fetzen von Weihnachtsliedern herüber ... Fortunata wendet sich ab ...

Nemo: "Was denkst Du?"

Fortunata war Sängerin, bevor sie zu malen anfing ...
"Bevor ich die Liebe kannte, besang ich sie in meinen Liedern ... nachdem ich sie kennengelernt hatte, lösten sich die Melodien in Luft auf und die Worte verstummten ..."

Nun gut, nicht jeder ist in solch feiner Gesellschaft auf dem Weihnachtsmarkt und man könnte fast vermuten, dass Nemo viele Geschenke seiner Lieben nicht bemerkt.

Sei es drum.

WMIA und Dr. Nemo werden Weihnachten auf ihre Art begehen und vielleicht fühlt er ja (dann) das Licht ... ?!

Sicher gibt es dafür auch Berater …!"

Wie es weitergeht mit Dr. Nemo, erfahren wir noch kurz vor Weihnachten ...



Kommentare

Bisher hat niemand einen Kommentar hinterlassen.

Kommentar schreiben

Melde Dich an, um einen Kommentar zu hinterlassen.

Teilen

Weitere Inhalte