48 Stunden nach der Verschiebung des #LATC2020 – ein „Lagebericht“

48 Stunden nach der Verschiebung des #LATC2020 – ein „Lagebericht“

Wir sind ein Team, ein Team, ein Team, haben funktioniert wie eine Maschine, haben geweint, waren in manchem Moment wie ohnmächtig, hatten (Zukunfts-)Ängste und haben aufeinander aufgepasst.

#leanmagazin
am 14. 03. 2020 in LeanMagazin von LATC-Orga-Team


Alle in unserem Team haben in den vergangenen Monaten mit großer Leidenschaft das 5. LATC vorbereitet, schließlich sollte es ein Fest werden, ein Fest für Euch und für uns, auch und insbesondere deshalb, weil wir mit der #germanLEANcommunity unser kleines Jubiläum feiern wollten, weil wir die beiden Welten, die Welt der #NewWorker und der #OldWorker miteinander vereinen wollten. Wir haben uns auf knapp 900 Freaks aus der Schweiz, aus Dänemark, aus Bosnien-Herzegowina, aus Italien, aus Lichtenstein und Österreich, aus England, aus Belgien und den Niederlanden, aus Frankreich und natürlich aus Deutschland gefreut, gefreut auf 40 Aussteller, auf über 40 Speakerinnen und Speaker, auf die Themenboxbetreiber und diejenigen, die eine Aktionsfläche vorbereitet haben – einfach auf alle!

Als wir uns am Montag (9.3.) dieser Woche alle „gegenüberstanden“, gab es bereits auf der Grundlage der Pressekonferenz von Jens Spahn vom Vorabend die ersten Fragezeichen in unseren Gesichtern. Spahn verkündete, dass er empfehlen würde, Veranstaltungen mit über 1.000 Teilnehmenden abzusagen und noch während wir am Montag darüber sprachen, wie wir damit umgehen, ging die Meldung über den Ticker, dass NRW dieser Empfehlung folgen werde. Danach überschlugen sich die Ereignisse. Spätestens mit der Verkündung des bayerischen Ministerpräsidenten am Dienstag (10.3.) „… wir werden der Empfehlung ebenfalls folgen und auch Veranstaltungen mit über 500 Teilnehmenden auf den Prüfstein stellen …“ war uns klar, dass wir einen „Notfallplan“ benötigten. In zig Telefonanten mit der Stadt Mannheim, der Messegesellschaft unserem Messebauer, dem Team für die Licht- und Tontechnik, einer Vielzahl von sehr vielen fleißigen Helferinnen und Helfern rückte die unvermeidliche Entscheidung, das #LATC2020 verschieben zu müssen – auch wenn wir alle Vorgaben der Stadt Mannheim erfüllen konnten – immer näher.

Plötzlich war es ganz ruhig, kein Hektik mehr, quasi Stillstand!

Irgendwann am Mittwoch nach der Pressekonferenz von „Merkel & Spahn“ und der Meldung des Robert-Koch-Instituts, dass mit Elsass, Lothringen und Champagne-Ardenne (Region Grand Est) ein Risikogebiet in unmittelbarer Nähe des Rhein-Neckar-Kreises besteht, war klar: Wir müssen verschieben! In diesem Moment war uns allen klar, was das bedeutet, auch ohne alle Details zu wissen. Es war ganz plötzlich ganz ruhig, keine Hektik, quasi Stillstand! Allen war bewusst, was nun unweigerlich folgen würde: dass alles, was bis zu diesem Moment geschafft war, nun abgesagt werden musste, ein neuer Termin gefunden werden musste, die Verschiebung vorbereitet werden musste. Das alles, ohne zu wissen, ob wir das überhaupt überleben werden, ob das uns und unseren Partnern den Garaus machen würde und es flossen die ersten Tränen, bei allen!

Während ein Teil des Teams E-Mails an die Aussteller, die Speakerinnen und Speaker und die Teilnehmenden vorbereitete und die Versendung organisierte, andere die Verschiebung auf den 21. + 22. Januar 2021 organisierten, trafen „genau in diesem Moment“ die letzten Printmaterialien ein – es waren das bestellte Programmheft und die Gewinnspielkarten, gefolgt von den über 1.000 Lebkuchenherzen mit dem LATC-Jubiläums-Logo, die alle Teilnehmenden erhalten sollten. Was für ein emotionaler Moment!

Zig Telefonate, X Gespräche, Viele, die uns Mut machten und ihre Unterstützung angeboten haben und Verständnis zeigten – so lassen sich die letzten 48 Stunden kurz zusammenfassen.

In der Zwischenzeit wissen wir, dass 90% aller Aussteller, Themenboxbetreiber, Speakerinnen und Speaker im Januar dabei sein werden. Natürlich haben wir noch nicht alle erreicht und die kommende Woche werden wir ganz sicher „rund um die Uhr telefonieren“. Wir werden versuchen, Jede und Jeden von Euch in den nächsten zwei Wochen telefonisch zu erreichen, um nochmal unser Bedauern für die Verschiebung zum Ausdruck zu bringen und hoffen, dass wir bis Ende April mit all den Folgen in den Normalmodus übergehen können. Bedanken möchten wir uns bei Euch ALLEN für die vielen mutmachenden Worte. Wir sind fest entschlossen, diese Situation als Chance zu begreifen und noch näher mit der #germanLEANCommunity zusammenzurücken.

Wir sind ein Team, ein Team, ein Team, haben funktioniert wie eine Maschine, haben geweint, waren in manchen Moment wie ohnmächtig, hatten (Zukunfts-)Ängste und haben aufeinander aufgepasst und werden das alles gemeinsam mit Euch schaffen!

Es grüßen Euch Angela, Daniela, Stefan & Ralf, sowie der Rest des gesamten Teams.
Und! Passt bitte auf Euch auf!

PS. Covid-19! Du! Bist ein Arschloch!



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