Wirtschaftliche Instandhaltung braucht effektive IT-Unterstützung
Quick-List Instandhaltungssysteme: Um die moderne Instandhaltung wirtschaftlich zu gestalten und um Verluste durch geplante Stillstände zu minimieren, braucht es die richtigen Werkzeuge für Planung und Steuerung der Instandhaltungs-Aktivitäten.
Der Artikel gibt eine kurze Liste an IT-Systemen aus der Praxis, damit Du in Deinem Auswahlprozess schneller vorankommst.
Gute Instandhaltung ist eindeutig ein Wettbewerbsvorteil!
Davon sind laut einer Studie der RWTH zufolge ca. 70% aller Unternehmen überzeugt. Auch wenn aktuell Schlagwörter, wie Künstliche Intelligenz und Process Automation eher en voge sind, der Stellenwert der Instandhaltung wächst mit zunehmender Komplexität, die die Digitalisierung & Automatisierung der Anlagen mit sich bringt. In vielen Betrieben hat die Instandhaltung aber noch nicht den Stellenwert oder den Ruf, den sie in modernen Zeiten als "Hüter der Anlageneffektivität" haben sollte. Oft wird sie auch eher als "Kostenfaktor" und nicht als "Optimierungsteam" gesehen. Instandhaltungsressourcen werden daher meist zu wenig effektiv und nicht zielorientiert gemanaged.
Ziele für gutes Instandhaltungs-Management
Zu wichtigen Zielen eines effektiven Instandhaltungsmanagements gehören die Erhöhung der Verfügbarkeiten durch Vermeidung ungeplanter Stillstände, eine höhere Produktqualität (über optimale Anlagenparameter) und eine Reduktion von Instandsetzungszeiten durch die schnelle Verfügbarkeit der notwendigen Ersatzteile.
Vereinfacht geht es darum den ROI des investierten Kapitals in Maschinen und Anlagen zu sichern, und zwar durch eine entsprechende Pflege und ständige Optimierung.
Das Problem Nr. 1: Die Zeit
Die Effektivität der eingesetzten Betriebsmittel zu maximieren, erfordert eine kompromisslose Liebe zum Detail der präventiven Instandhaltungsmaßnahmen - und das oft bei einer unüberschaubaren Bauteilvielfalt. Das Problem dabei: es kostet Produktivzeit! Auch wenn Instandhaltungsaktivitäten - gerade präventive - als Investition in die Zukunft betrachtet werden sollten, fehlt den Managern im operativen Tagesgeschäft die Produktivzeit der Anlagen während der Wartungs- oder Optimierungstätigkeiten. Nicht alle haben eine dritte Schicht für Instandhaltungstätigkeiten frei. Es braucht also ein System, mit dem die Maßnahmen so orchestriert werden können, dass sie selbst möglichst wenig Anlagenstillstände erzeugen.
4-R ANLAGENMANAGEMENT
Ein effektives Anlagenmanagement mit hohem Ergebnisbeitrag kann nur gewährleistet werden, wenn Wartungsmaßnahmen:
- zur richtigen Zeit
- an der richten Stelle,
- mit dem richtigen Material und
- in der richtigen Qualität erledigt werden.
Dafür braucht es ein systematisches Instandhaltungsmanagement, das mit modernen Planungs- und Steuerungssystemen ausgerüstet ist. Es muss sämtliche proaktive und reaktive Maßnahmen ideal unterstützen.
Instandhaltungsplanungs- und Steuerungssysteme (IPS)
Der Markt für Instandhaltungs- und Planungssystemen (IPS) ist schwer überschaubar. Viele stehen bei der Systemeinführung vor einem weißen Blatt und werden bei der Google-Recherche erschlagen. Nachstehend sind einige Anbieter aufgeführt, die Du bei Deiner Recherche berücksichtigen kannst. Es ist eine kleine Auswahl größerer und kleinerer Systeme, die bei Praktikern zum Einsatz kommen und Die dabei eine recht gute Resonanz erhalten haben. Letztlich ist dies aber oft subjektiv und hängt vom individuellen Einsatz sowie IT-Umfeld ab.
QUICK-LIST - INSTANDHALTUNGS & PLANUNGSSYSTEME |
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IAS MEXXIS / DIVA Dynamics: www.ias-instandhaltungssoftware.de |
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MAXIMO: www.ibm.com/de-de/products/maximo |
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ISPRO-NG: https://www.ispro-ng.com/ |
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Einsteigersysteme und Stand Alone-Lösungen |
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