Tipps für erfolgreiche Rüstzeitworkshops

Du willst Deine Rüstprozesse jetzt gezielt optimieren und willst es mit Deinem Team anpacken?
Du fragst Dich, welchen Rat Dir ein erfahrener Rüstzeit-Experte wohl für Deinen Rüstworkshop geben würde?  

Hier sind 7 Tipps für Dich, die Dir bei Deinem "Rüstzeitworkshop" helfen können. Viel Erfolg dabei! 

1. Tipp: Solide vorbereiten

Stelle sicher, dass der Workshop für die Rüstzeitoptimierung perfekt vorbereitet ist. Nicht nur, weil gute Vorbereitung die Grundlage für optimiertes Rüsten ist. In der Vorbereitung kannst Du Bedenken ausräumen und den Prozess so zu einer positiven Erfahrung für alle Beteiligten machen.

2. Tipp: Chef-Rückendeckung holen

Ohne klare Bekenntnis der Führung ist keine Veränderung von Dauer. Du benötigst die Rückendeckung der Chefs, um auch in schwierigen Zeiten Veränderungen durchzuziehen. Aber auch Führungskräfte müssen abgeholt werden, indem Du ihnen den Nutzen und den Prozess näherbringst.

3. Tipp: Menschen gewinnen

In über 50% aller Fälle resultieren Hemmnisse bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Rüstzeitoptimierung auf fehlende Bereitschaft und mangelndes Know-how der Mitarbeiter. Es kommt darauf an, Abteilungsmauern zu durchbrechen und Menschen zu gewinnen. 
Für Rüsterfolg ist oft der Dreiklang aus Technik, Maschinenführer und Logistik entscheidend. Nimm den Menschen die Angst vor Veränderung.

4. Tipp: Achte auf die Details

Zeitaufnahmen und Beobachtungen sind oft ungewohnt. Lasse Dich im Eifer des Gefechts nicht dazu hinreißen, Zeiten zu grob zu wählen und gehe  beim Prozessmapping äußerst sorgfältig vor. Lieber im Nachgang Dinge weglassen, als wichtige Informationen verlieren. Gerade Abhängigkeiten zwischen Prozessen können sonst verloren gehen. Schließlich willst Du ja keine Zeit verschwenden und die Dinge nochmal machen.

5. Tipp: Unnötige Hektik vermeiden

Ziel der Rüstzeitoptimierung ist es, bei besseren Arbeitsbedingungen Anlagen dramatisch schneller rüsten zu können. Neben der Anlageneffektivität erhöhen sich Motivation, Arbeitssicherheit und Teamgeist. Es kommt vor, dass Teilnehmer unter "Beobachtung" Dinge schneller anpacken als im "Normalmodus". Klöre dies und Bremse die Kollegen ein, wenn Du eine Art "Hektik" beobachtest. 

6. Tipp: Auf Praxistauglichkeit achten 

Viele kennen QM-Methoden nur aus der Meisterschule oder aus dem Studium. In der Praxis ist auf einmal keine Rede mehr von ihnen. Der Grund: zu starres, theoretisches Herangehen. Methodisches Vorgehen ist aber wichtig, auch wenn es Mühe kostet. Passe Tools an die individuelle Praxis an und einigt Euch auf deren pragmatische Anwendung.

7. Tipp: Schnell ins Handeln kommen

Achte darauf, möglichst sofort in die Umsetzung von entwickelten Maßnahmen zu kommen und die nächsten 10 Tage eng zu begleiten. Es gilt: immer wieder Menschen abholen, schulen, erklären, vormachen und Erfolge loben. Hier ist Deine Führung gefragt und die Rückendeckung des Management.

Werbung