DoJo



Traditionell werden Trainingsräume im Kampfsport mit dem japanischen Begriff Dojo bezeichnet. Dort werden die Bewegungsabläufe (Kata) geübt, mit dem Ziel, dass sie in Fleisch und Blut übergehen. Im Kontext von Lean Management steht der Begriff Dojo für Trainingsräume oder -orte, an denen Mitarbeiter abseits des tatsächlichen Prozesses in einer realitätsnahen Umgebung (z.B. mit realen Vorrichtungen oder dem realen Material) eingelernt werden. Im Dojo wird die Tätigkeit unter realen Bedingungen isoliert vom Gemba
trainiert. Das bietet sich beispielsweise zum Einlernen neuer Mitarbeiter an oder wenn Abläufe neu gestaltet oder verbessert werden.

Im Dojo lassen sich Handgriffe gezielt analysieren und trainieren. Auch Sicherheitsaspekte können hier verdeutlicht und vermittelt werden. Das Training im Dojo ist wichtig für den Lernenden und für den Trainer, der hier beobachten kann, worauf es ankommt und wo Fehlerquellen sind. Oft sind die richtige Körperhaltung oder detaillierte Handgriffe wichtig. Die Faktoren für ein gutes Gelingen werden von den erfahrenen Mitarbeitern im Gemba-Standard festgelegt.

Bildquelle: https://twitter.com/IMXGmbH



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