Es läuft etwas falsch bei Fehlerkultur!
Kaum ein Event im Umfeld von Kultur, People, Agilität oder New Work kommt ohne eine Fuck-up Night aus. Fehler-Stories werden geteilt und gefeiert. Eine prima Sache, könnte man meinen! Denn dass die kontinuierliche Verbesserung in Richtung des Exzellenz-Nordsterns 'Null Fehler' (Zero Defects) einen Kulturwandel hin zum Teilen und gemeinschaftlichen Lernen aus Fehlern braucht - das ist klar. Doch es läuft etwas Wesentliches falsch bei unserer Fehlerkultur.
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Eine Kultur, die Exzellenz und Zero Defect fördert, sollte auf Lernen im Alltag fokussieren. Dass dies gelingt, braucht es zweierlei:
Erstens das gemeinsame Verständnis, dass Fehler zu teilen und als Lerngelegenheit für alle zu nutzen, ein wesentlicher Erfolgsbeitrag ist. Hierzu trägt die Fuckup Night bei.
Zweitens die Abkehr vom Impression Management. Impression Management ist das Kuratieren des schönen Scheins, der Aufbau einer Persona, die andere bewundernswert finden, oder zumindest professionell oder wahlweise liebenswert. Impression Management zu betreiben ist menschlich und unsere zweite Natur. Eine glamouröse Fuckup Night hilft leider nicht, das zu überwinden.
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