Target Costing in der Fabrikplanung – „Wieviel Unternehmen für ihre zukunftsweisende Fabrik investieren dürfen!“

Target Costing in der Fabrikplanung – „Wieviel Unternehmen für ihre zukunftsweisende Fabrik investieren dürfen!“

Metroplan, eines der führenden Beratungs- und Planungsunternehmen realisiert Lösungen für Produktions- und Logistikstandorte. Wenn es um die Gestaltung von zukunftsweisenden Fabriken geht, erleben wir regelmäßig Projektanfragen für Fabrikerweiterungen, die von jahrelangem Wachstum gezeichnet sind.

#leanmagazin
01. Februar 2021 um 04:30 Uhr in LeanMagazin von Metroplan


Das Wachstum hat dazu geführt, dass die Produktions- und Logistikflächen nicht mehr ausreichen und daraus der Reflex nach Flächenerweiterung entsteht und somit der Kontakt zu uns. Den Kunden ist in ihrer Situation selten klar, warum sie die Flächenerweiterung genau brauchen und was die Ziele der Fabrik sind. In diesem Ansatz unterstützen wir den Kunden und entwickeln gemeinsam ein Zielbild, auf dem das neue Produktionsszenario basiert.

In der Regel wird bei jeder großen Investition in Anlagen oder Maschinen eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchgeführt. Im Rahmen des Fabrikplanungsprozesses sieht der aktuelle Forschungsstand allerdings erst zu einem späten Zeitpunkt die Kalkulation der Investitionsausgaben und die Prüfung der Wirtschaftlichkeit als wesentlichen Prozessbestandteil. Erst innerhalb dieser Grobkostenkalkulation startet der Austausch mit den Kunden um die Investitionssumme, oftmals mit dem Ergebnis die Investitionsausgaben zu reduzieren. Dazu ist zusätzlicher Planungsaufwand notwendig, der sich in Zusatzkosten und dem Zeitplan niederschlägt.

Auf Basis dieser Erfahrung, halten wir es für äußerst wichtig, in einer sehr frühen Projektphase den wirtschaftlich sinnvollen Investitionsrahmen sowohl für das Gebäude als auch für die Produktions- und Logistikoptimierung zu bestimmen. Dazu wird der klassische Fabrikplanungsprozess nach VDI 5200 um eine Methodik zur Ermittlung von Handlungsfeldern und Investitionsobergrenzen ergänzt:

  1. Innerhalb der Zielfestlegung sollen die Projekt- und Fabrikziele definiert werden und alle für die Methodik notwendigen Informationen beschafft werden.
  2. Im Anschluss wird das Budgetprogramm erstellt, in dem die Fabrikziele durch Kennzahlen quantifiziert werden. Verschwendungsanalysen decken gleichzeitig Potenziale und Handlungsfelder auf.
  3. Darüber hinaus werden durch finanzielle Kennzahlen Einsparpotenziale bestimmt, die im nächsten Schritt, der Unternehmensentwicklung, berücksichtigt werden.
  4. Durch die Gegenüberstellung der Ein- und Auszahlungen des neuen Produktionsszenarios, kann durch eine Analyse der Wirtschaftlichkeit ein Investitionsbudget hergeleitet werden, in dem eine vorteilhafte Realisierung stattfinden kann.

Das ermittelte Fabrikbudget gibt sowohl dem Kunden als auch uns einen frühen Planungsrahmen, der iterativ in dem darauffolgenden Fabrikplanungsprozess aktualisiert werden kann. Weiterhin kann der Planungsprozess schlanker gestaltet werden, da Planungsschleifen zur Kostenreduktion entfallen. Damit unterstützt die Methode ebenfalls die Reduktion redundanter Prozesse und fördert den Gedanken eines schlanken Fabrikplanungsprozess.

Durch das Target-Costing trägt Metroplan zum obersten Ziel der Fabrikplanung bei – eine wirtschaftlich optimale Fabrik zu entwickeln.



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