Digitalisierung ist ein Langstreckenlauf
Ungeduld wird bei Führungskräften oft als Schwäche genannt, wenn diese auf hinderliche Aspekte in ihrem Arbeitsalltag angesprochen werden. Gleichzeitig ist Ungeduld nicht unbedingt eine Schwäche, sondern wirkt als ob man engagiert ist, etwas rasch tun bzw. ändern möchte – und das scheint die Digitalisierung auf den ersten Blick auch zu fordern. Die Führungskräfte stellen sich dieser Herausforderung und akzeptieren es.
Einzelne Unternehmen setzen auf andere Strategien, beispielsweise auf Entschleunigung, wie u.a. SAP und Google. Aber verdeckt wirkt hier unter Umständen das unbewusste Bestreben, dass man sich mit einer Achtsamkeitstechnik noch besser auf die Geschwindigkeit einlassen kann. Das mag ich jetzt nicht verurteilen. Es ist eine normale menschliche Reaktion, Wege zu suchen, um Schwierigkeiten erfolgreich zu meistern. So wie ich es sehe und beurteile, ist der Ruf nach mehr Achtsamkeit richtig und wichtig, aber landet ohne tiefgründige Verankerung zu oft in einer weiteren Aktionismusfalle, wie auch andere Techniken zur Effizienzsteigerung, um mit der Komplexität und Geschwindigkeit erfolgreich umzugehen. Es geht nicht darum, langsamer zu werden, sondern überlegter.
Das Denkmodell „Zeit ist Geld“ mag im 20. Jhdt. kraft- und wirkungsvoll gewesen sein, aber im 21. Jhdt. ist diese Ansicht nach Armen Avanessian, Philosoph, kein Garant mehr für weiteren Erfolg. Die Führungskräfte werden sich gegen die mit atemberaubender Geschwindigkeit wachsenden Plattformen in Zukunft nur durchsetzen können, wenn diese beginnen sich in Geduld zu üben, mit einem Blick über den Tellerrand und der Bereitschaft, in kleinen Schritten zu gehen, innezuhalten und immer wieder den Kurs zu wechseln. Achtsamkeit heißt nicht, die Langsamkeit zum Prinzip zu erheben. Langsamkeit ist kein Wert an sich. Langsamkeit und Schnelligkeit sind vielmehr wie Bruder und Schwester, sie ergänzen einander. Man kann nur schnell sein, ohne sich zu verlieren, wenn man die Langsamkeit versteht und meistert – und umgekehrt. Man kann nur langsam sein, ohne zu erstarren, wenn man die Schnelligkeit beherrscht. Dr. Bodo Antonic, Interimsmanager und Speaker, spricht von:
Vergessen Sie das Atmen nicht.
Antonic sieht die aktuelle Problematik darin, dass man atemlos durch den Arbeitsalltag hetzt, dabei Ziel und Orientierung aus den Augen verliert – genau das, was aber in hochkomplexen Zeiten wie jetzt so notwendig ist. Denn wer keine Zeit mehr hat, kann die anstehenden Veränderungen nicht in der notwendigen Gründlichkeit erfassen und entsprechend gestalten.[8]
Bevor ich mich in diesem Beitrag nun etwas konkreter mit der Aussage: Vergessen Sie das Atmen nicht, einlasse, möchte ich Sie fragen:
- Wie geht es Ihnen jetzt in diesem Moment?
- Stresst bzw. verärgert Sie die Botschaft? Achten Sie auf Ihren Atem, wo Sie doch ganz andere Dinge in den Griff bekommen sollen, wie eine Flut von Mails abarbeiten, mehrere Meetings durchgehen und anstehende Entscheidungen umgehend treffen?
- Ihr Atem fließt doch, Sie brauchen und wollen keine Atemtherapie, sondern benötigen brauchbare Strategien zur Lösung der Herausforderungen heute in Ihrem Unternehmen.
- Mag sein, dass Sie sich jetzt sogar ärgern, weil Sie meinen, Sie verschwenden kostbare Zeit für einen Lösungsvorschlag, der Ihnen aktuell überhaupt nicht hilft. Sie sind Führungskraft und nicht auf der Suche nach Ihrem Atem. Sie wissen, dass Sie atmen und des öfteren vermutlich auch gestresst atmen.
Ihre Ansicht ist selbstverständlich richtig. Und gleichzeitig liegt genau hier, an diesem Punkt wirklich eine Chance, die Digitalisierung ernst zu nehmen. Indem Sie beispielsweise jetzt versuchen, den weiteren Text nicht im Speed-Read-Modus innerhalb weniger Atemzüge zu überfliegen. Genau an diesem Punkt beginnt der spannende Schritt hin zu: Vergessen Sie das Atmen nicht.
Sie wissen vermutlich sehr gut, dass Sie einen langen Atem brauchen. Denn eines ist Ihnen, wie allen anderen bewusst: Die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen wirken – auf Sie als Führungskraft, auf die MitarbeiterInnen, auf die Unternehmen und das auch noch global und in einem rasanten Tempo. Der Druck steigt. Fast jedes Unternehmen, jede Führungskraft sucht nach geeigneten Maßnahmen, um die Herausforderungen erfolgsversprechend durchlaufen zu können.
Es ist kaum noch zu übersehen oder zu überhören, dass mit den alten Führungsinstrumenten und den alten Vorstellungen darüber, wie Wirtschaft funktioniert, der digitale Wandel und die damit verbundenen Methoden Schiffbruch erleiden. Führungspersönlichkeiten wie Jack Ma und Vordenker wie beispielsweise Prof.Dr. Peter Kruse † sprechen eindringlich über die anstehenden Veränderungen und die unzureichende Art, die Herausforderungen ernst zu nehmen. Richard David Precht, Philosoph, drückt es so aus: Wir schwimmen aktuell in einem Meer von Inkompetenz.
Vielleicht wird die Problematik etwas verständlicher, wenn man den Blick wendet, und beispielsweise Läufer beobachtet. Der eine sprintet, der andere läuft eine Langstrecke. Auf den ersten Blick scheint es keine so gravierenden Unterschiede zu geben. Aber auf den zweiten und dritten Blick, nach mehreren Atemzügen, zeigt sich ein deutlicher Unterschied. Man könnte jetzt hergehen und den alten Kapitalismus als eine Art Sprint sehen, und der neue Kapitalismus in Form als Wissensökonomie mit einem Langstreckenlauf vergleichen. Das mag zunächst vielleicht paradox erscheinen, dass gerade die Digitalisierung eine Art Langstrecke sei, obwohl es doch so wirkt als müsse man aktuell einen Sprint bzw. mehrere Sprints zurücklegen.
Das ist vielleicht gerade der spannende Punkt, den Fokus zu ändern, nicht mehr zu sprinten, sondern eine andere Gang- und Laufart anzunehmen, ein anderes Training und andere Trainingshilfen hierfür zu nutzen. Die digitale Revolution als Sprint bzw. als mehrere Sprints zu sehen, ist zu kurz gegriffen. Die komplexen Probleme von heute sind mühsam, aber es hilft nicht zu hoffen, diese im Sprintdenken des alten Kapitalismus lösen zu können.
Lassen Sie mich noch einen weiteren Blick über den Tellerrand machen: Ein Skilehrer ist der Meinung, dass er am einfachsten erkennen kann, ob einer gut Ski fahren kann oder nicht, wenn dieser langsam fährt. Langsamkeit zwingt zur Exaktheit. Langsamkeit macht Fehler schneller sichtbar, und weitet das Wahrnehmungsfeld. Doch wie ich auch schon schrieb, es geht nicht um das Prinzip der Langsamkeit, sondern um ein neues Verständnis von Arbeits- und Handlungsbewusstsein.
Ich möchte mit diesen Vergleichen und Parabeln versuchen, die Herausforderungen der Unternehmen durch die Digitalisierung in anderer Weise verständlich zu machen und diese auch selbst verstehen. Ein Quantencomputer arbeitet in einer Weise, wo kein Mensch in der bisher gewohnten Denk- und Arbeitsweise mithalten wird können – das sollte jedem bewusst sein. Solange man jedoch meint, die neuen Arbeitsweisen können im alten Modus mit alten Techniken gemanagt werden, werden die Schwierigkeiten vermutlich noch steigen.
Das heißt aber auch nicht, dass die Wirtschaft bis dato immer nur SprinterInnen gebraucht hätte, und heute vorwiegend LangstreckenläuferInnen sucht. Ich will mit diesem Beispiel vielmehr einen Denkanstoß geben, dass die Wirtschaft möglicherweise in einem weitaus größeren Umbruch steht, als viele zu denken wagen. Es gibt zwar einige Menschen – sowohl im Management, in der Politik, als auch in den Gesellschaftswissenschaften, die beobachten und Rückschlüsse ziehen, was auf uns alle zurollen könnte. Diese vorgreifenden Annahmen der Zukunft werden jedoch von vielen noch weggeschoben – verständlicherweise. Die möglichen Veränderungen sind einfach noch nicht so offensichtlich greif- und spürbar.
Solange man selbst von einer Veränderung nicht in einem sehr deutlich unangenehm spürbaren Maß physisch und psychisch betroffen ist, solange existiert das Problem bzw. die Herausforderung für einen selbst nicht – obwohl vielleicht das Umfeld schon mehr betroffen ist, als man meinen könnte. Das ist sehr normal und kann nicht verurteilt werden.
Es mag zwar nicht absichtsvoll sein, erst dann tiefgreifende Maßnahmen zu setzen, wenn das Schiff bereits deutlich leckt, aber rühmen kann man sich damit nicht. Diese Arbeitsweise ist jedoch oft vorzufinden. Durch die Hektik des Arbeitsalltages ist es Routine geworden und gibt damit kaum Raum, den Blick zu weiten und zu prüfen, wie Leck das Schiff unter Umständen tatsächlich schon ist. An dieser Stelle fehlt meiner Erfahrung und Beobachtung nach ein wesentlicher Aspekt: Fachübergreifendes Wissen und Reflexion in Verbindung mit Achtsamkeit bzw. Geduld.
Der Weg: Weg vom Spezialisten hin zum Generalisten, in Verbindung mit gesellschaftsorientierter Reflexion, ist in den Führungsetagen in der Regel keine umjubelte Lösungsperspektive. Führungskräfte, die Wirtschaft studiert haben, taten es vermutlich, weil das Fach spannend war und die damit verbunden konkreten Berufsziele im Raum standen – ansonsten hätten man doch ein ganz anderes Studienfach gewählt. Und jetzt heißt es, hin zu fachübergreifenden Wissen, atmen, reflektieren, gesellschaftskritisch orientieren und sich in Geduld üben. Das ist selbstverständlich für das Management fragwürdig.
Philosophieren und Geduld haben ist kein wirklich begehrtes bzw. sinnvoll erscheinendes Managementinstrument. Zum einen wirkt man als Geduldsheld wie ein antiquierter Werteprotagonist, zum anderen macht es sogar Angst, Entscheidungen abzuwarten, gründlich zu philosophieren und nicht sofort zu reagieren. Schnell sein wirkt hingegen kraftvoll, lösungsfokussiert, zielstrebig und mutig – scheinbar das, was heute in der digitalen Revolution wichtig ist. Menschen mit Geduld erscheinen dagegen oftmals nett, aber zu langsam, zu nachgiebig, manchmal sogar lethargisch und führungsschwach. Abzuwarten scheint eher etwas für Loser zu sein.
Doch an diesem Punkt kann der Schein auch trügen: Der Aktionismus erweckt den Eindruck maximalen Engagements. Doch das stimmt so eben auch nicht und erst recht nicht, um die Langstrecke Digitalisierung erfolgsversprechend zu meistern. Man redet viel über das, was man alles tut, und gleichzeitig gehen wichtige Denk- und Entscheidungsprozesse in der Flut von Aktionismus unter. Jede Innovation baut auf Begreifen auf, und Geduld ist die Voraussetzung dafür. Vor vier Jahren erschien das Buch „Die Entdeckung der Geduld“. Matthias Sutter, der Autor, Verhaltensökonom, Direktor des Max-Planck-Instituts in Bonn, beschreibt darin, dass Geduldige erfolgreicher sind als Talentierte. Das ist kein neues Wissen, sondern geht zurück auf die Erfahrung über die Wirkung der Kontemplation mit dem Zweck, durch geduldige Übung den eigenen Verstand auszubilden.
Carline Seiert, einst verantwortlich für das Produktdesign der Deutschen Telekom AG und bis vor Kurzem in Indien als erste Marken- und Designchefin des Mobilfunkriesen Jio in Mumbai tätig, ist Geduld gleichbedeutend mit Klarheit und Selbstbewusstsein. Geduld setzt das Wissen um das eigenen Wollen zwingend voraus. Das verlangt Selbsterkenntnis und Disziplin. Die Geduld wird ständig durch die Ungeduld herausgefordert. Die Ungeduld wirkt wie eine Verweigerung, Kritik, Widerstand. Das gilt es auszuhalten, aber das gelingt nicht so leicht.
Ungeduld kann nach Peter Heintel, Philosoph, Gründer des Vereins zur Verzögerung der Zeit, auch ein Zeichen für Unwissenheit sein. In Unternehmen entsteht Ungeduld u.a. auch dann, wenn man einfach nicht weiß, wie es den anderen geht. So arbeiten die SpezialistInnen in Nischen, und verstehen die anderen SpezialistInnen in den anderen Nischen nicht mehr. Jeder Seite wird das Blockieren von Problemlösungen vorgeworfen. Die Strukturen sind sehr komplex und meist spezialisiert, und gerade das verlangt Geduld. Heintel spricht dabei nicht von Entschleunigung, sondern von der Konzentration auf das Wesentliche. Es geht darum, sich der langfristigen Problemlösungen, dem konzentrierten, gründlichen Nachdenken zuzuwenden. Eine Wissensgesellschaft, die das unterlässt, trägt nach Heintel ihren Namen nur zum Schein.
Heintel´s Aussagen und seine Auffassungen mögen vielleicht für viele im Management an der Problemlage der Unternehmen vorbeiführen, bzw. die Gegenantwort aufsteigen lassen, dass man im Management ohnehin unentwegt konzentriert nachdenkt. Das mag stimmen, es wird nachgedacht, aber oft mehr im Sinne von hinterher denken, und weniger im Sinne von vorausdenken. Unter gründlich nachdenken verstehe ich den gedanklichen Sprung über den Tellerrand hinweg, einen Mindjump. Meist versucht man jedoch die Probleme innerhalb der Problemsuppe zu lösen, und nicht über den Blick aus der Suppe heraus. Das läuft unbewusst ab. Das ist genau das, was man als SpezialistIn eigentlich genau so gelernt hat. Das ist sogar bei tieferer Betrachtung eine Schutzfunktion, um nicht durch zu große Gedankensprünge das psychischen Gleichgewicht, die Orientierung und Handlungsfähigkeit zu verlieren. Denn eines muss schon gesagt sein: Wenn man es ehrlich wagt, über den Tellerrand zu blicken, auch in wirtschaftlichen Kontext, dann wird man Dinge sehen, die deutlich unangenehmer sind als die Probleme, die man nur im abgegrenzten Teller sieht. Das macht Angst, und Angst will niemand haben und sich bestmöglich davon fernhalten.
- Wie geht es Ihnen jetzt, nach diesen weiteren Zeilen in diesem Beitrag?
- Fühlen Sie sich verärgert, weil Sie Zeit ins Lesen investieren und keine konkrete Lösung vorfinden?
- Oder haben Sie die letzten Absätze wieder im High-Speed-Modus überflogen, in der Hoffnung, irgendwo gibt es vielleicht doch noch einen konkreten Hinweis zu einer schnell umsetzbaren
- Strategie, um Ihren Druck etwas zu mildern?
Hartmut Rosa, Zeitforscher, Direktor des Max-Weber Kollegs, Professor an der Universität Erfurt und an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, spricht deutlich aus, dass man an allen Ecken auf eine Krise zusteuert – auf eine Beschleunigungskrise. Er sieht sogar die Gier weniger als aktuellen Antreiber, als vielmehr die Ängste vor der Beschleunigung und den damit verbundenen, immer rascher werdenden Veränderungen.
Auch Rosa geht es wie Heintel nicht um Entschleunigung, Rosa spricht von der Notwendigkeit tragfähiger Beziehung – zu sich selbst, zu anderen Menschen und der menschenumgebenden Natur. Und genau das führt mich zurück zur Aussage von Antonic: Vergessen Sie das Atmen nicht. Der Atem verbindet uns alle. Jeder von uns muss atmen. Wir teilen uns die Luft zum Atmen, wir stehen in Beziehung durch den Atem. Der Atem ist lebensnotwendig. Den Atem können wir nicht noch flotter werden lassen, um schneller zu sein. Der Atem zwingt uns, Grenzen anzuerkennen. Eine Zeit lang ist es möglich, atemlos durch den Alltag zu hetzen, es aufregend zu finden, schnell, agil, aktiv die Herausforderungen zu checken. Doch der Atem lässt sich von den schnellen Erfolgen nicht grenzenlos lang täuschen. Der Atem wird sich irgendwann einmal richtig deutlich erkennbar zeigen, unter Umständen dann, wenn es sehr ungünstig ist.
- Mag sein, dass Sie sich jetzt erneut die Frage erstellen, was all diese Aussagen über Geduld, Achtsamkeit und Atem mit Ihnen als Führungskraft, mit Ihrer Tätigkeit und Ihrer
- Verantwortung und Lösung von Problemen zu tun haben?! Sie sind kein/e WeltverbessererIn, sondern Führungskraft.
- Da gebe ich Ihnen selbstverständlich Recht.
- Ich sehe jedoch in meiner täglichen Arbeit, dass doch einige im Management einen Blick über den Tellerrand wagen, wo dann Frust, Ausweglosigkeit und Erschöpfung hochkommt.
Gar nicht so wenige sehen sehr deutlich die herannahenden Probleme. Aber tiefgreifende, neue Lösungen zeigen sich direkt aus dem Feld der Wirtschaft nicht. Das löst sogar bei einigen eine Art Ohnmacht aus. Dieser Prozess läuft nicht unbedingt so bewusst ab, womit es noch schwieriger wird. Manche versuchen so zu tun, als ob man ohnehin noch alles ganz gut im Griff hat. Man versucht mit Überaktionismus und aufgesetztem Optimismus die Herausforderungen zu meistern. Ich will an diesem Punkt absolut niemandem zu nahetreten, dieses Thema bzw. dieser Prozess ist wirklich äußerst sensibel. Ich möchte an dieser Stelle vielmehr versuchen, das Bewusstsein für den tiefgreifenden Prozess, für den digitalen Wandel und die damit verbundenen Folgen zu schärfen.
Dieser Prozess der Digitalisierung wird einen tiefen ruhigen Atem erfordern. Mit Atemlosigkeit wird dieser Prozess sehr mühsam werden, unter Umständen aufgrund von Atemnot scheitern. Achtsamkeit, sich immer wieder auf den Atem besinnen, Geduld wahren, ist ein möglicher Weg, um klarer zu sehen, Aktionismus nicht ausufern zu lassen, das Umfeld besser zu verstehen, mit Energien achtsamer umzugehen, weniger Ressourcen zu verschwenden, Fehler zu vermeiden, flexibler, wendiger und damit sogar schneller zu werden und die digitale Revolution, die wir alle gemeinsam schaffen wollen, müssen erfolgsversprechend zu absolvieren.
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