Agilität ist nicht alles: Agilität braucht Stabilität!
Spitzenunternehmen unterscheidet von Wettbewerbern ihre Fähigkeit, sich dynamisch weiterzuentwickeln und dabei Kultur und Identität des Unternehmens zu bewahren und evolutionär zu gestalten‘
Geschwindigkeit und Intensität von Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft haben sich im letzten Jahrzehnt drastisch erhöht. Viele Unternehmen und Branchen befinden sich in tiefgreifenden Transformationsprozessen, der durch die Corona-Krise beschleunigt wird. „Agilität“ ist daher gerade in aller Munde. Doch der Vorherreschen Glaube an den agilen Königsweg zur optimalen Organisation ist eine Illusion. „Agilität braucht Stabilität“ ist die Kernbotschaft dieses Buches. Denn Spitzenunternehmen unterscheiden sich von Wettbewerbern durch ihre Fähigkeit, einerseits ihr Kerngeschäft zu stabilisieren und zu optimieren und andererseits gleichzeitig die langfristige Tragfähigkeit ihres bisherigen Geschäftsmodells grundlegend zu hinterfragen und zu innovieren. Wie gelingt dieser Spagat? Das Konzept der Ambidextrie gibt Antworten auf diese Frage. Ambidextrie ist gewissermaßen synchrone Arbeit auf zwei verschiedenen „Baustellen“: Das, was man heute tut fortsetzen und sich zugleich auf neue Zukunftsfelder begeben.
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