Shopfloor Management

Shopfloor Management umfasst alle Aktivitäten die den kontinuierlichen Prozessverbesserungsprozess durch Präsenz am Ort der Wertschöpfung unterstützen. Folgende Charakteristika können unterschieden werden:

  • Visual Management von Soll- und Ist-Zuständen
  • Täglicher Dialog, besser noch Coaching zwischen Mitarbeitern und Führungskräften
  • Zielzustände je Prozess, deren Hindernisse und Status zur Erreichung der Zielzustände

Shopfloor-Management ist ein englischer Begriff für „GEMBA“. Im Kern geht es um kontinuierliche Prozessverbesserung am Ort der Wertschöpfung, wobei „Shopfloor“ für „Hallenboden“ bzw. den „Ort der Wertschöpfung“ steht. Zum einen geht es um die möglichst tägliche Präsenz der Führungskräfte am Prozess, um die Erreichung der Unternehmensziele auf Prozessebene durch entsprechende Prozess-Zielzustände und Coaching-Gespräche zu moderieren und zum anderen um die visuelle Transparenz von Soll- und Ist-Zuständen aller Prozessschritte, um möglichst schnell und einfach Prozessprobleme zu erkennen. 

Shopfloor-Management fokussiert folgende Bestandteile:

  1. Schaffen von Transparenz durch ein Kennzahlensystem, das Prozessziele und Unternehmensziele plausibel miteinander verbindet und Visualisierung von Ist- und Sollzustand.
  2. Organisierte, strukturierte und damit definierte Zusammenarbeit zwischen Führungskräften und Mitarbeitern möglichst durch Coaching-Gespräche, wie sie aus der Verbesserungs- und Coaching-KATA bekannt sind.
  3. Strukturierte Vorgehens- oder Arbeitsweise, um Probleme im operativen Prozess zielorientiert zu bearbeiten bzw. zu beheben (Problemlösungsprozess). Möglichst vom Geschäftsführer bis zum einzelnen Mitarbeiter.

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Quelle: in Anlehnung an: (Suzaki, 1993)



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