Ressourceneffizienz
Ressourcen im industriellen Kontext sind Mittel, die der Produktion von Gütern und Dienstleistungen dienen. Ressourcen werden untereilt in natürliche Ressourcen und in technisch-wirtschaftliche Ressourcen.
Ressourcen im industriellen Kontext sind Mittel, die der Produktion von Gütern und Dienstleistungen dienen. Ressourcen werden untereilt in natürliche Ressourcen und in technisch-wirtschaftliche Ressourcen.
Als technisch-wirtschaftliche Ressourcen werden bezeichnet:
- Personal
- Betriebsmittel
- Kapital
- Wissen
Als natürliche Ressourcen gelten:
- Luft
- Wasser
- Primärrohstoffe (erneuerbare und nicht erneuerbare)
- Energieressourcen (Energierohstoffe, strömende Ressourcen, Strahlungsenergie)
- Fläche (und Boden bei dessen agrar- und forstwirtschaftlicher Nutzung)
- Biodiversität (genetische Vielfalt, Artenvielfalt, Vielfalt der Ökosysteme)
- Ökosystemleistungen inklusive der Senkenfunktion der Umweltmedien (Wasser, Boden, Luft)
Ressourceneffizienz ist lt. VDI 4800 Blatt 1 „das Verhältnis eines bestimmten Nutzens oder Ergebnisses zum dafür nötigen Ressourceneinsatz“ und bezeichnet somit eine effiziente Nutzung von technisch-wirtschaftlichen und natürlichen Ressourcen.
Die Berechnungsformel für Ressourceneffizienz lautet: Ressourceneffizienz = Nutzen/Aufwand
Nutzen und Aufwand
Ein technisch-wirtschaftlicher Nutzen wird üblicherweise durch Funktionen geschaffen. Produktionssysteme realisieren diese Funktionen, indem Güter, Dienstleistungen oder Produkt-Service-Kombinationen hergestellt werden. Qualität, Lebensdauer oder Ergebnisse aus Fertigungsprozessen sind Teilaspekte von Nutzen.
Um eine möglichst hohe Ressourceneffizienz zu erreichen, werden Funktionen – nicht konkrete Produkte oder Prozesse - betrachtet, bzw. deren Nutzen, der durch ihre Realisierung entsteht.
Ein technisch-wirtschaftlicher Aufwand ist dagegen der Umfang an erforderlichem Personal, Betriebsmitteln und Kapital. Ein umweltbezogener Aufwand wäre der Verbrauch von Rohstoffen und Energie sowie das Beanspruchen von Umweltmedien wie Luft, Wasser, Boden.
Bildquelle: Silicon Saxony e.V.
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