Monozukuri
Der japanische Begriff „Monozukuri“ setzt sich aus den Worten „Mono“ für „Waren, Dinge“ und „Tsukuri“ für „machen, herstellen“ zusammen. Wörtlich bedeutet Monozukuri also in etwa „Dinge zu machen“. Die wörtliche Übersetzung trifft jedoch nicht den gesamten Bedeutungsgehalt. Monozukuri beinhaltet eine Passion für das Herstellen von Produkten, die mit einem Perfektionsstreben durch kontinuierliche Verbesserung verbunden ist und dadurch sowohl zu einem Qualitätszugewinn als auch zu besserem Geschick im Sinne von handwerklichem Geschick führt.
Historisch gesehen ist dieser Bedeutungsgehalt in ähnlicher Form auch in Europa bekannt – z.B. in der griechischen Antike, die mit „Können“ das (kunst-)handwerkliche Geschick und Fertigkeiten zur Herstellung von Objekten/Produkten/Werken meinte oder das Selbstverständnis und die Ethik der Handwerkszünfte des Mittelalters, die mit der Meisterausbildung handwerkliche Fertigkeiten und Geschick strukturiert verankerten. Eine Verankerung, die z.B. in Deutschland heute immer noch institutionell in Handwerksinnungen und -kammern kultiviert wird.
Bildquelle: steemit
Weitere Inhalte
Kennst Du schon LeanTransferLearning?
-
Wissen — gemeinsam erwerben und bei der Anwendung ausbauen
-
Transfer — begleitete Umsetzung im betrieblichen Alltag
-
Praxis — direkter ROI durch schnelle Nutzung im eigenen Umfeld
Einführung von Quality Circles - Online-Lern-Modul 7
Die Einführung von Quality Circles folgt einem definierten Rahmen, der schon bei der Vorabinformation und der folgenden Auswahl der beteiligten Personen beginnt und sich im Aufbau und der …
Einführung von 5S - Online-Lern-Modul 8
Die Einführung der 5S-Methode folgt einem strukturierten Prozess, der schon dabei die Mitwirkung aller Beteiligten berücksichtigt und ihnen den persönlichen Nutzen am Arbeitsplatz verdeutlicht. …
Kommentare
Bisher hat niemand einen Kommentar hinterlassen.
Kommentar schreiben
Melde Dich an, um einen Kommentar zu hinterlassen.
Teilen