MES (Manufacturing Execution System)
Kurz nach Entstehen der PPS -Systeme zur Planung der Produktion wurde deutlich, dass zur Ausführung der geplanten Schritte ein weiteres System wertvolle Hilfe leisten könnte. Viele branchenspezifische MES sind deshalb während der CIM-Ära in 1990er Jahren entstanden. Das E steht dabei für Execution und definiert dadurch, dass sich ein MES um die Ausführung des geplanten Auftrages in der Maschinenhalle zu kümmern hat. Dabei realisiert das MES sowohl die horizontale als auch die vertikale Vernetzung.
Der VDI-Fachausschuss MES hat in der Richtlinie VDI 5600 die Kernaufgaben eines MES definiert. Die Schwerpunkte sind (u.a.):
- Maschinendaten- und Betriebsdatenerfassung zur Kennzahlengenerierung um u.a. Engpässe und Flaschenhälse zu erkennen
- Digitalisierung und Automatisierung der Umrüstvorgänge
- Digitalisierung und Automatisierung des Produktionsprozesses
- Ermöglichen der Werkstückrückverfolgbarkeit (Traceability)
MES Systeme müssen sich allerdings an die neuen Herausforderungen durch Industrie 4.0 anpassen und werden sich deshalb zu MOM (Manufacturing Operations Management) Systemen weiterentwickeln.
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#JanineFragtNach bei Mark Lambertz
#JanineFragtNach bei Mark Lambertz, dem Intellektuellen mit Herz und Autor der modernen Einführung in das Modell für lebensfähige Systeme und damit in das Viable System Model von Stafford Beer.
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