Energieeffizienzrichtlinie (EED)

Die Energieeffizienzrichtlinie (auch EED genannt) ist eine EU-Richtlinie, die im Jahr 2012 erlassen wurde und die Energieeffizienz in der Europäischen Union verbessern soll. Ziel der Richtlinie ist es, den Energieverbrauch in der EU bis 2020 um 20% zu reduzieren und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum zu fördern.

Die Energieeffizienzrichtlinie enthält eine Reihe von Maßnahmen, die darauf abzielen, den Energieverbrauch von Gebäuden, Transportmitteln, Industrie und anderen Sektoren zu reduzieren. Dazu gehören beispielsweise verbindliche Energieeinsparziele für die Mitgliedstaaten, die Förderung von Energieaudits für Unternehmen und die Einführung von Energieeffizienzstandards für Produkte und Geräte.

Ein wichtiger Bestandteil der Energieeffizienzrichtlinie ist auch die Einführung von Energieeffizienzmaßnahmen für öffentliche Gebäude und für die öffentliche Hand insgesamt. Die Mitgliedstaaten müssen sicherstellen, dass Gebäude, die von der öffentlichen Hand genutzt werden, bis 2019 den Mindeststandard für Energieeffizienz erfüllen.

Die Energieeffizienzrichtlinie ist Teil des umfassenden Pakets von EU-Regulierungen zur Förderung der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes. Zusammen mit anderen Maßnahmen wie der Ökodesign-Richtlinie und dem Emissionshandelssystem trägt sie dazu bei, den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu unterstützen und die EU-Klimaziele zu erreichen.

Überarbeitung der Richtlinie 2021/2022 – mehr Infos:  https://www.europarl.europa.eu/factsheets/de/sheet/69/energieeffizienz



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