Hilft Agilität zufällig erfolgreich zu sein oder erfolgreich dem Zufall zu begegnen?

Hilft Agilität zufällig erfolgreich zu sein oder erfolgreich dem Zufall zu begegnen?

Gegen Ende der neunziger Jahre, im ersten Internet-Hype, war die virtuelle Welt voller Versprechungen auf Ruhm und Reichtum, welche sich traditionellen Bewertungsmaßstäben entzogen. In der Zeit des schnell verbrannten Geldes (der s.g. „cash burn rate“) versprach ein frühes Scheitern ein geringeres Übel. 

Ein finanziell und zeitlich eng definiertes, europaweites Vorhaben, unbekannten Inhalts, dessen Stakeholder sich lediglich in der Undurchführbarkeit einig waren, bildete für mich Anfang 2001 den idealen Ausgangspunkt für ein iteratives, prototypisches Vorgehen. Im Sommer 2004, mit einem Jahr Verzögerung, jedoch im Budget, erhielt das Projekt „Pathfinder“, unter Schirmherrschaft der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), den Swiss IT-Award. 

Motiviert durch diesen Erfolg, sowie die raumgreifenden Erörterungen um moderne, agile Methoden, führte ich eine erste digitale Transformation eines großen Unternehmensbereichs, die in traditionellen Haltungen undenkbar gewesen wäre. 

Seit meiner Rückkehr in die Führung großer IT-Einheiten entwickelten sich weitere Wirkungsfelder von Organisation, über Führung, bis zu Strategien, in welchen kollaborative, agile Methoden die Effizienz und Effektivität spürbar verbesserten. 

Dennoch erstaunt mich die teils religiöse Vehemenz mit der Agilität propagiert wurde und wird, bis zur Ratlosigkeit. Folgen Sie mir auf meiner persönlichen Reise von der Quelle des Wasserfalls zum Ende des Regenbogens.


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