#JanineFragtNach bei Prof. Dr.-Ing. Andreas Syska

#JanineFragtNach bei Prof. Dr.-Ing. Andreas Syska

Prof. Dr.-Ing. Andreas Syska ist von der Welt der Produktion und Wertschöpfung fasziniert und ein ausgesuchter Kenner der Digitalisierungs- und Vernetzungsthematik rund um Industrie 4.0

#leanmagazin
Video-Artikel und Podcast, 11. Mai 2018 um 18:11 Uhr in LeanMagazin


Gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Andreas Syska realisieren wir, die Lean Knowledge Base UG derzeit das Vorhaben Deutschland2040 – Manifest für ein Leben und Arbeiten in der digitalen Zukunft. Hierzu sprach unsere Kollegin Janine Kreienbrink mit Prof. Dr.-Ing. Syska im Rahmen ihrer Reihe #JanineFragtNach.

„Was derzeit passiert bei Industrie 4.0 ist das Bemühen, den Produktionsprozess effizienter zu gestalten oder die Flexibilität zu verbessern. Das ist gut und schön, aber das wird dem gesamten Thema nicht gerecht. Ich denke, dass wir viel, viel mehr Möglichkeiten haben, die uns diese Technologien bieten und das viele dieser Möglichkeiten außerhalb der Fabriken zur Anwendung kommen werden. Das kommt in der Diskussion zur Zeit ein bisschen zu kurz.“

sagt Syska, welcher ein ausgesuchter Kenner der Digitalisierungs- und Vernetzungsthematik ist. Seine Faszination für die Welt von Produktion und Wertschöpfung begleitet ihn schon sein ganzes Berufsleben. An der Hochschule Niederrhein gibt er seine Begeisterung für Produktionsmanagement und Fabrikorganisation an seine Studenten weiter.

Er ist davon überzeugt, dass Industrie 4.0 eine Vision braucht und wir uns erst einmal nach dem „Warum“ fragen müssen.

„Ich möchte das Thema gerne von der Gesellschaft her denken. Ich bin der Überzeugung, dass wir die historisch einmalige Chance haben, unsere Welt so zu gestalten, wie wir sie uns vorstellen. Wenn wir wissen, wie wir wirtschaften, wie wir arbeiten, wie wir leben wollen, dann können wir die richtigen Schlüsse ziehen und diese neuen, fantastischen Technologien auch in unserem Sinne einsetzen.“

Ganz bewusst soll bei Deutschland2040 die Diskussion nicht allein in den Händen von Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlern liegen, sondern der deutsche Mittelstand als Wohlstandstreiber mit hoher gesellschaftlicher Verantwortung mit einbezogen werden.
Syska hat als gedankliche Grundlage fünf Kernthesen formuliert. Führungskräfte von insbesondere inhabergeführte Unternehmen sind eingeladen, auf Basis dieser fünf Thesen zu diskutieren und in den kommenden zwei Jahren gemeinsam eine Denkvorlage für Deutschland 2040 zu erarbeiten.

Dieses Manifest soll die Politik dabei unterstützen, gesamtgesellschaftlich die richtigen Entscheidungen zu treffen und wohlüberlegt die Weichen für unsere technologiegetriebene Welt in 2040 zu stellen.



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