
Unternehmensentwicklung in Zeiten hoher Dynamik
„Ich möchte die folgende These begründen, nämlich die These, dass die aktuelle Organisationsentwicklung aus drei Strömungen besteht“, sagt Dr. Gerhard Wohland im Rahmen seines Impulsbeitrages auf dem #LATC2021@Home.
„Jetzt ist es aber so um 1980, da kann man sich streiten um das Datum, 20 Jahre früher oder später, waren diese neuen Märkte, die zum Taylorismus geführt haben oder die dazu geführt haben, dass der Taylorismus viel leistungsfähiger und billiger war als eine Manufaktur, also diese leeren Märkte dann voll sind. Die Welt als Raum, in dem Wirtschaft stattfinden kann, ist jetzt besetzt. Man findet keine leeren Märkt mehr. Man findet in jedem Markt, in dem man sich bewegen will, auch einen Konkurrenten, der nichts anderes im Kopf hat, es besser zu machen, als ich selber. Und nun ändert sich plötzlich wieder die Welt. Die Unternehmen agieren oder konkurrieren nicht nur mehr dadurch, dass sie es billiger machen und von der technischen Qualität her besser, sondern sie konkurrieren mit Ideen. >>Hör mal zu, ich hab hier was Neues, hat noch niemand gehabt!<<
Das sind die Unternehmen, die - obwohl jeder sagt, was soll ich damit #Handy – trotzdem eines herstellen. D.h. jetzt sind plötzlich Unternehmen im Vorteil, denen etwas einfällt. Die nicht altes Wissen benutzen nur, sondern neues Wissen erzeugen. Was könnte man, wenn wir die Leute im Unternehmen haben, noch alles machen?
Und diese Konkurrenz der Unternehmen untereinander über Ideen, die drückt die Komplexität wieder nach oben und zwar ungefragt. Ein Unternehmen kann sich nicht entscheiden, machen wir mehr Dynamikrobustheit also mehr Kreativität oder weniger, also >>was hätten wir denn gern<<. Sondern Unternehmen, die das nicht schaffen, die diese neuen Kreativitätsanforderungen nicht erfüllen können, verschwinden.“
Den gesamten Impulsbeitrag sowie alle anderen, weit über 50 Impulsbeiträge des #LATC2021 finden Sie hier als Aufzeichnung inkl. Download-Link zu den entsprechenden Vortragsfolien.

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