Lean im Handwerk – Umgang mit Besonderheiten und resultierende Lerneffekte

Bei uns ist alles ganz anders. Da funktioniert Lean nicht!

Wem ist diese Aussage nicht auch schon mal begegnet, wenn man nicht gerade bei einem Automobilhersteller oder -zulieferer unterwegs ist.

Im Vergleich zu klassisch produzierender Industrie mit sich stärker wiederholenden Prozessen aufgrund höherer Stückzahlen zeichnen sich Handwerksbetriebe durch einige Besonderheiten aus.

Anhand von Beispielen aus Karosserie- und Lackbetrieben bzw. Betrieben des Bauhandwerks zeigen die Referenten auf, welche Besonderheiten im Handwerk bestehen. Sie machen dabei deutlich, welche zugrundeliegenden Gemeinsamkeiten existieren und wie deshalb Lean-Prinzipien auch im Handwerk zum Einsatz kommen können.

Die Referenten wollen damit auch Wege aufzeigen, wie mit Widerständen gegen Lean Management umgegangen werden kann, egal ob es sich um andere Handwerksbranchen handelt oder andere vermeintliche Exoten.

Damit lassen sich dann aus den Besonderheiten der Handwerksbranchen Rückschlüsse auf den allgemeinen Umgang mit Widerständen gegen Veränderungen ziehen, indem der Fokus auf die beteiligten Menschen gelegt wird und diese aktiv einbezogen werden. Nicht um den Widerstand zu brechen, sondern die achte Verschwendungsart zu vermeiden, die durch das nicht genutzte Mitarbeiterpotenzial entsteht.

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Christian Wörtz
Betriebsleiter
IDENTICA-Betrieb
Götz Müller
Inhaber
GeeMco : Götz Müller Consulting