Die Zukunft der Weiterbildung in Unternehmen – Wenn E-Learning, dann aber richtig!

Die zunehmende Digitalisierung und deren Folgen und Auswirkungen auf die Arbeitswelt führen zu einer verstärkten Dynamik, was sich auch in wachsenden und sich rascher ändernden Anforderungen an Arbeitnehmer widerspiegelt. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, muss sowohl auf Seiten der Personalakquise als auch der Personalentwicklung mit entsprechenden Maßnahmen reagiert werden. Zu den Kernaufgaben zählt damit das Schaffen einer lern- und kompetenzförderlichen Arbeitsumwelt.

E-Learning, also die Nutzung digitaler Ansätze, gilt dabei gemeinhin als gute Möglichkeit im unternehmerischen Umfeld und besticht dabei durch vergleichsweise geringe Kosten und hohe Flexibilität im Einsatz.

Im Jahr 2020 gibt es verschiedene Lernmodalitäten zur Unterstützung der beruflichen Entwicklung von Mitarbeitern, darunter: persönliche Sitzungen, reine Webinar-Kurse, asynchrone eLearning-Managementsysteme oder eine Kombination dieser Optionen. Organisatorische, finanzielle und pädagogische Erwägungen beeinflussen, wie Institutionen ihr spezielles Lernmodell auswählen. Zum Beispiel können sich Unternehmensleiter dafür entscheiden, E-Learning-Kurse anzubieten, um Wissen schnell und effizient auf eine große Anzahl von Mitarbeitern zu verteilen und so Zeit und Geld zu sparen. Das eLearning-Modell wird oft als eine Online-Bildungsressource definiert, die mehrere Technologien nutzt, um effiziente Lernmöglichkeiten anzubieten.

Der Unterschied zu einem Präsenztraining ist jedoch, dass ein E-Learning nicht so flexibel auf die Bedürfnisse der einzelnen Teilnehmer eingehen kann. Situationen welche das Gespür eines erfahrenen Trainers sofort erkennt und das Training auf die jeweilige Situation anpasst, fehlt gar gänzlich bei E-Learning.

Umso wichtiger ist es also, genau zu verstehen, wie E-Learning wahrgenommen wird und wovon diese Wahrnehmung abhängt.

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Prof. Sebastian Allegretti
Geschäftsführer
ALLEGRETTI & PARTNER consulting