Cybersecurity in der Fertigung – Online Spezial

Mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung von Produktionssystemen steigen auch die Anforderungen an die Cybersicherheit. Insbesondere durch die systematische Datenerfassung im Rahmen des Lean-Managements entstehen neue potenzielle Schwachstellen, die gezielt für Cyberangriffe ausgenutzt werden können.

Diese OnlineVeranstaltung findet an zwei aufeinanderfolgenden Tagen (11. & 12. Dezember 2025) jeweils von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr statt.

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Beschreibung

Diese Veranstaltung vermittelt ein fundiertes Verständnis für typische Bedrohungsszenarien in vernetzten Produktionsumgebungen – etwa Datenverlust, unautorisierter Zugriff oder gezielte Sabotage.

Zu Beginn werden grundlegende Begriffe und Prinzipien der Cybersicherheit eingeführt, um ein gemeinsames Verständnis aufzubauen. Darauf aufbauend werden konkrete, praxisnahe Maßnahmen vorgestellt, die helfen, Sicherheitsrisiken frühzeitig zu erkennen, zu analysieren und zu beheben – etwa durch Risikoanalysen, Schwachstellenmanagement oder Sicherheitstests. Ziel ist es, diese Schutzmaßnahmen effektiv in bestehende Prozesse zu integrieren, ohne die Effizienz der bestehenden Prozesse negativ zu beeinflussen.

Darüber hinaus werden einschlägige Regulierungen und Industriestandards beleuchtet. Ein besonderer Fokus liegt auf aktuellen europäischen Vorgaben wie dem Cyber Resilience Act (CRA) und der NIS2-Richtlinie. Dabei wird aufgezeigt, welche Anforderungen auf Produktionsunternehmen zukommen und wie eine sichere Lieferkette durch Standards und Zertifizierungen aufgebaut werden kann.

Zielsetzung

Ziel dieser praxisorientierten Veranstaltung ist es, den Teilnehmenden ein grundlegendes Verständnis für die Bedeutung und Umsetzung von Cybersicherheit im Produktionsumfeld zu vermitteln. Sie lernen die zentralen Schutzziele kennen und verstehen, warum Sicherheitsaspekte im Zuge der digitalen Transformation auch im Lean-Management eine entscheidende Rolle spielen.

Neben theoretischen Grundlagen werden bewährte Methoden wie Risikoanalysen, Schwachstellenmanagement und Sicherheitsmaßnahmen vorgestellt, die einen effektiven Schutz vor Cyberbedrohungen ermöglichen. Die Teilnehmenden werden in die Lage versetzt, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen – mit dem Ziel, Produktionsprozesse sowohl sicher als auch wertschöpfend zu gestalten.

Agenda

Motivation

• Risiken
• Erläuterung üblicher Angriffswege und Einfallstore
• Beispielhaftes Angriffsszenario

Einführung in Konzepte Cybersicherheit

• Grundlagen
• Prinzipien
• Schutzziele

Lösungsansätze

• Risikoanalyse
• Best Practices

Prozesse

• Schwachstellenmanagement
• Sicherheitstests und Audits
• Lieferantenmanagement
• Schulungen und Sensibilisierungen

Regulierung

• Standards und Zertifizierung

Ausblick

• Trends und Entwicklungen

Referentin dieser Veranstaltung ist Sophia Pötsch

Sophia Pötsch studierte Cyber Security an der Technischen Hochschule Deggendorf und beschäftigte sich bereits währenddessen als Werksstudentin mit den Themen OT (Operational Technology Security) und Industrial Security. Seit Anfang des Jahres 2024 ist sie als Beraterin im Bereich der OT Security bei der secuvera GmbH tätig.