Lean als Systemüberwindung realisieren – zügig, unternehmensweit und durchschlagend

Lean als Systemüberwindung realisieren – zügig, unternehmensweit und durchschlagend

Lean steckt vielerorts in der Klemme: Zu toolbasiert, zu mechanistisch angegangen, zu langwierig in der Realisierung, zu ergebnisschwach. Die Probleme sind überdeutlich, vergleicht man existierende Lean-Anwendungen mit dem, was Toyota geschaffen hat. Aber nicht nur die einzelnen Leaner in den Unternehmen stecken in der Falle, auch die Lean-Bewegung als Ganzes hat sich festgefahren. Der Ausweg aus der Falle mag gerade altgedienten Leanern wenig offensichtlich erscheinen. Aber wie formulierte es William Gibson einmal? Die Lean-Zukunft ist bereits da – sie ist nur ungleichmäßig verteilt!


Drei Pioniere aus Österreich, Großbritannien und den USA erdachten in den 1980ern bis 2000er-Jahren ein Trio machtvoller, wahrhaft transformationaler Ansätze zeitorientierter Unternehmensführung. Die drei brachten ihre dem Faktor Zeit besonders nachdrücklich zugewandten Konzepte in hunderten von Unternehmen zum Einsatz – weitgehend unbeachtet vom Lean-Mainstream. Mehr noch: Die „Großen Drei“ der Zeitorientierten Unternehmensführung lassen sich einzeln, in Kombination miteinander und auch in Verbindung mit klassischen Toyota-Konzepten einsetzen. Steht die eigentliche Lean-Revolution also vielleicht gerade erst in den Startlöchern? Ein aktuelles Forschungspaper des BetaCodex Network beschreibt die Hintergründe und wichtigsten Konzepte der Großen Drei genauer. In seinem Lean & Beyond-Vortrag wird Niels Pfläging die Bedeutung der Zeitorientierung in Unternehmen und die Zusammenhänge zwischen den Konzepten mit uns genauer unter die Lupe nehmen. So viel sei versprochen: Wir werden eine diskursstarke und anregende Session mit Niels Pfläging erleben.

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